„Urlaub am Bauernhof“ wird im Burgenland landesweit angeboten. Im Schnitt haben die Betriebe bis zu zehn Betten. 2020 war coronavirusbedingt ein schwieriges Jahr, heuer lief es wieder besser, zieht die Obfrau von „Urlaub am Bauernhof“, Dorothea Jagschitz, Bilanz.
„Unsere Mitgliedsbetriebe waren mit der Saison sehr zufrieden, obwohl sie später gestartet ist, konkret am 19. Mai, aber man hat gemerkt, dass der österreichische Gast im Inland geblieben ist und das ist auch dem Burgenland sehr zugutegekommen“, so Jagschitz. Man habe aber auch Gäste aus Deutschland, Ungarn und Tschechien begrüßen können. Die Gäste würden vor allem die Ruhe und das Familiäre suchen und gerne den Alltag am Bauern- beziehungsweise Winzerhof kennenlernen und aktiv mitarbeiten, so Jagschitz.
Wichtiges wirtschaftliches Standbein
Aktuell gehören dem Landesverband „Urlaub am Bauernhof“ 121 Betriebe an, für nächstes Jahr gibt es bereits fünf Neuanmeldungen. Für viele Landwirte sei das mittlerweile ein wichtiges wirtschaftliches Standbein geworden. „Wir wissen, dass ca. ein Drittel des Einkommens über die Vermietung und Verpachtung von Gästezimmer, Ferienwohnungen, Appartements und Kellerstöckeln kommt“, so Jagschitz. In Summe gibt es in den burgenländischen Bauern- und Winzerhöfen 1.800 Gästebetten.