Das Stück ist eine Art Fortsetzung von der Produktion „Der Fluss“, die Lieder in sechs Sprachen beinhaltet und 2015 mit dem burgenländischen Volkskulturpreis ausgezeichnet wurde. Die Fortsetzung befasst sich laut Wagner mit „Bestehendem, Verlorenem und Neu Hinzugebrachtem“.
Zu den im „Fluss“ behandelten Liedern hätten sich nach und nach neue gesellt – durch neue Werke der Kreativen innerhalb der Volksgruppen, wie Kroaten, Roma, Ungarn und Deutschsprachigen, aber auch durch Menschen, die in den vergangenen Jahren aus anderen Ländern ins Burgenland gekommen sind. „Sie haben nicht nur ihre Sprache, ihre in ihr verankerten Sehnsüchte, Erinnerungen und Traumata, Gebete, Märchen, Gedichte mitgebracht – sondern auch: ihre Lieder“, betonte Wagner.
Produktion der Theaterinitiative Burgenland
Bei „Der Fluss sucht sich ein neues Bett“ handelt es sich um eine Produktion der Theaterinitiative Burgenland mit dem Offenen Haus Oberwart. Idee und Inszenierung stammen von Wagner, Musik und Arrangements von Ferry Janoska. Neben der Premiere sind vier weitere Vorstellungen im OHO und eine in Großwarasdorf geplant. Diese sollen mit limitierten Plätzen trotz Coronaviruskrise über die Bühne gehen – denn „Stillstand macht mürbe, damit wollen wir uns nicht abfinden“.
Beginn wurde vorverlegt
Im Vorfeld der Premiere am Silvesterabend wurde die Beginnzeit wegen der coronavirusbedingten Sperrstunde um eine Stunde auf 19.00 Uhr vorverlegt. Während der Vorstellung gilt FFP2-Maskenpflicht. Zu sehen ist „Der Fluss sucht sich ein neues Bett“ bis 15. Jänner im OHO Oberwart und am 28. Jänner in der Kuga in Großwarasdorf, sowie als Streaming im Internet am 15. und 16. Jänner.