Ganster, Herbert Weltler
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Coronavirus

Weltler: Durchimpfung ist einzige Waffe

Der Kampf gegen die CoV-Pandemie geht weiter – dass eine hohe Durchimpfung hier die einzig wirksame Waffe ist, wurde schon zu Beginn des heurigen Jahres gesagt. Dies bestätigte erneut der Impfberater des Landes Herbert Weltler.

Derzeit liegen fünf bis elf-jährige Kinder bei einer Impfquote von 26 Prozent – der Impfberater des Landes Herbert Weltler findet das absolut im Plan. „Mit den unterschwelligen Angeboten des Landes werden wir sicher die Zahlen noch erhöhen,“ so Weltler.

Ob es bei „Omikron“ schwächere Verläufe gebe, sei nicht geklärt, so der Impfberater des Landes. „Das ist nicht geklärt. Wir sehen, das Burgenland kann sich mit dieser Impfrate im europäischen Spitzenfeld behaupten. Man sieht in Ländern, wo eine hohe Impfrate ist, dass die Impfung ist, was wir erwartet haben – hohe Zahlen, aber wenig Einlieferungen in Krankenhäuser und weniger schwere Verläufe“, so Weltler.

Schon zwei Stiche helfen gegen schweren Verlauf

Auf die Frage, wann man sich die dritte Impfung holen solle, meinte Weltler, dass das Immunsystem Zeit brauche, um auf die Impfung zu reagieren – daher sei der Zeitraum zwischen vier und sechs Monaten empfehlenswert. Generell müsse die Durchimpfungsrate bei 95 Prozent sein, um die Spitäler zu entlasten, so Weltler.

Das sei auch das Ziel – aber auch ab zwei Stichen wisse man, dass es gegen schwere Verläufe helfen würde. Die 95 Prozent werde man erreichen, weil eine gewisse natürliche Immunisierung dazu kommen würde, so Weltler. „Primär ist wichtig, dass die Booster-Impfung so verläuft, dass wir uns mit Ländern im europäischen Spitzenfeld vergleichen können“, so der Impfberater des Landes. Länder mit einer hohen Durchimpfungsrate würden die Omikron-Variante besser bewältigen, so Weltler.

Impfberater über bevorstehendes Jahr

Impfberater Herbert Weltler geht auf die aktuelle CoV-Situation ein und gibt einen Ausblick auf das anstehende Jahr.