Der burgenländische Landtag hatte die Möglichkeit zum Forderungsverkauf im vergangenen Mai beschlossen. Die konkreten Vorschläge wurden dann den Kommunen übermittelt und dort im jeweiligen Gemeinderat abgesegnet. Sie geben damit das Risiko bei einem Prozess gegen die Republik an das Land ab.
Geld zum Teil schon überwiesen
Den höchsten Betrag bei einem Verlust von 1,5 Millionen Euro bekam Loipersbach (885.000 Euro). Forchtenstein, das 1,4 Millionen Euro verloren hatte, bekommt knapp 776.000 Euro. Den Gemeinden Schattendorf (490.000 Euro), Baumgarten (206.000 Euro), Hirm (200.000 Euro) und Krensdorf (91.800 Euro) wurden ebenfalls die Forderungen abgekauft. Die einzige betroffene Gemeinde, die nicht im Bezirk Mattersburg liegt, war Großhöflein (83.500 Euro). Im Fall von Sigleß wurden Forderungen in Höhe von 15.400 Euro und im Fall von Bad Sauerbrunn Forderungen in Höhe von 4.500 Euro abgekauft.
Fünf Ortschaften erhielten bereits das Geld, den anderen wird es dieser Tage überwiesen, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ).