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Coronavirus

Fitnesscenter setzen auf Kontrollen

Die 2-G-Regel gilt auch in den Fitnessstudios. Diese wurden von der Coronavirus-Pandemie stark getroffen und mussten monatelang zusperren. Seit 12.Dezember sind die Fitnesscenter wieder geöffnet. Die Betreiber hoffen, dass es so bleibt und setzen auf Kontrollen.

Geimpft oder genesen, die 2-G-Regel gilt auch für das Betreten von Fitnessstudios. Auch das Überprüfen des Gesundheitszustandes funktioniert ohne großen Aufwand. Je nach Uhrzeit ist der Andrang an den Geräten in den besuchten Fitnessstudios in Eisenstadt und Mattersburg – und wohl auch im restlichen Burgenland – unterschiedlich. Am Vormittag sind es eher wenige, die an ihrer Fitness trainieren. Die verschärften Regeln werden befürwortet.

„Ich finde, dass es eine gute Sache ist, weil das Risiko, dass man sich hier im Fitnessstudio ansteckt, dadurch stark minimiert wird. Ich glaube, dass ist im Sinne von allen“, so Fußball-Profi Philip Erhardt. Auch für Paul Schillinger aus Loretto ist es kein Problem, er hält sich an die Vorgaben und hofft das Beste.

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Die 2G-Regel gilt auch für das Betreten von Fitnessstudios und wird überprüft

„Ich bin eine Impfbefürworterin und bin auch für alle anderen Impfungen. Meine Kinder sind gegen alles und noch mehr geimpft, als was der Mutter-Kind-Pass vorgibt. Dafür gibt es ja Impfungen, damit wir gewisse Krankheiten einfach ausrotten und nicht mit ihnen leben müssen“, so Sonja Herrman-Padewski aus Siegendorf.

Lüften und Desinfizieren

Auf rund 1.300 Quadratmetern kann in einem Fitnessstudio in Eisenstadt trainiert werden, permanentes Lüften und Desinfizieren gehört mittlerweile zur Standardroutine. Dank modernster Technik und Kreativität können Ungeimpfte dennoch am Training teilnehmen. „Wir haben auch für die Ungeimpften einen Plan. Wir werden die Mitgliedsbeiträge stoppen und bieten gratis einen Online-Kurs an, damit sie bei den Aerobic-Kursen mitmachen können“, so Fitnesscenter-Betreiber Wolfgang Reiterer.

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Angst vor erneuter Schließung bleibt

Auch in einem Fitnessstudio in Mattersburg ist der Andrang am Vormittag bei den Geräten überschaubar – das Abstand halten kann mühelos umgesetzt werden, aber die Sorge wächst. „Wir haben insgesamt zehn Monate zu gehabt. Vom Ersparten ist viel weggegangen, weil wir nicht so viel Förderung, wie versprochen, bekommen haben. Natürlich haben wir Angst, dass wir zusperren – wir hoffen, dass es offen bleibt“, so Fitnesscenter-Betreiberin Sonja Strodl-Mock.