Wirtschaft

IV-Jahresbericht: CoV bringt weiter Probleme

Mit einem Jahresbericht zieht die Industriellenvereinigung IV Burgenland Bilanz über das mittlerweile zweite Coronavirus-Jahr. Obwohl sich die wirtschaftliche Lage im zweiten Quartal 2021 wieder verbessert hat, kämpft man weiterhin mit stockenden Lieferketten, einem Arbeitskräftemangel und hohen Energiepreisen.

Die vergangenen zwei Jahre würden in die Geschichte eingehen – als jene mit dem stärksten Wirtschaftseinbruch seit Kriegsende, heißt es im Jahresbericht der Industriellenvereinigung. Mehr als 27 Prozent des wirtschaftlichen Gesamtschadens im Burgenland musste die Industrie inklusive dem Sektor Energie verkraften.

Fachkräftemangel und Probleme bei Lieferketten

Mit dem zweiten Quartal verbesserte sich die Situation wieder – eine gute Geschäftslage, hohe Auslastung und gute Auslandsaufträge sorgten für einen Konjunkturaufschwung. Bremsende Faktoren sind aber weiterhin die stockenden Lieferketten sowie die hohen Energiepreise. Außerdem haben 80 Prozent der burgenländischen Industrieunternehmen Probleme, ihre offenen Stellen zu besetzen und kämpfen mit einem Fachkräftemangel.

Schweißarbeiten Industrie
ORF
Im Burgenland gibt es 158 Industrieunternehmen

Um junge Menschen im Land zu behalten, müssten Perspektiven geschaffen werden, wie Kinderbetreuungseinrichtungen oder Bildungs- und Freizeitangebote, geht aus dem Jahresbericht hervor. Im Burgenland gibt es aktuell 158 Industrieunternehmen. Die Sparte beschäftigt knapp 13.000 Menschen inklusive Zulieferern und Produzenten.