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Wirtschaft

Handel hofft auf Einkaufswochenende

Weil der Lockdown zu Einbußen im Weihnachtsgeschäft geführt hat, wird am Sonntag der Handel geöffnet. Ganz aufholen werde man die Verluste nicht können, dennoch blickt der burgenländische Handel optimistisch auf das kommende Einkaufswochenende.

Nachdem die Geschäfte aufgrund des Lockdowns zuletzt geschlossen waren, freut man sich im Handel, dass die Kundenfrequenz seit der Öffnung am Montag sehr hoch ist. Die Möglichkeit der einmaligen Sonntagsöffnung betrifft ausschließlich jene Branchen, die während des Lockdowns geschlossen hatten. „Die Händlerinnen und Händler sind alle froh, dass wir offen haben. Am Sonntag hat der gesamte Non-Food-Bereich offen, also Einzelhandel außer Lebensmittel. Es besteht eben die Möglichkeit zwischen 10.00 und 18.00 Uhr die Geschäfte zu öffnen“, so Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer.

Andreas Gottweis
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Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer

Samstag wichtiger als Sonntag

Noch wichtiger als der Sonntag ist laut Gottweis der Samstag: „Der morgige Samstag wird der wichtigste Tag sein. Von den Umsätzen erwartet man sich hier im Burgenland Verkaufsumsätze von über 20 Millionen Euro, also das ist wirklich ein sehr starker Verkaufstag.“

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am Sonntag arbeiten, gibt es an diesem Tag das doppelte Gehalt: „Es sind wirklich sehr viele MitarbeiterInnen, die sich gemeldet haben und gesagt haben, sie möchten an diesem Tag arbeiten. Dieser Tag wird wie der 8.Dezember abgegolten, also 100 Prozent Zuschlag plus Freizeit in dem Ausmaß wie gearbeitet wird.“

Einkaufen dürfen sowohl am Samstag als auch Sonntag nur Geimpfte und Genesene – es gilt die FFP2-Maskenplicht.