Menschen gehen in FUZO Eisenstadt
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Wirtschaft

Innenstadtbonus soll Eisenstadt beleben

Im Kampf gegen das Aussterben der Innenstadt gibt es in Eisenstadt seit heuer ein Bonusmodell für Unternehmensgründer. Ein sogenannter „Innenstadtbonus“ von der Stadtgemeinde für Neugründer soll vor allem die Fußgängerzone beleben und für mehr Frequenz in der Innenstadt sorgen.

In Eisenstadt will man um die Bedeutung des Stadtkerns kämpfen. Seit heuer gibt es für neue Unternehmen einen Innenstadtbonus – angedacht als finanzielle Starthilfe in den ersten drei Jahren, wie ÖVP-Bürgermeister Thomas Steiner erklärt.

„Dieser Innenstadtbonus bedeutet, dass wenn man hier in der Innenstadt ein neues Geschäft eröffnet, man bis zu 1.000 Euro monatlich Unterstützung bekommt – das wird hervorragend angenommen. Wir haben schon 15 Unternehmen, die diesen Innenstadtbonus in Anspruch nehmen. Die Fußgängerzone lebt – das ist auch gut so“, so Steiner.

Förderung für neu gegründete Unternehmen

Jedes neu gegründete Unternehmen bekommt im ersten Jahr mindestens 500 Euro, im zweiten 300 und im dritten Jahr 200 Euro pro Monat – das ist die Basisförderung. Bringt das Unternehmen eine seltene oder gar neue Branche in die Innenstadt, wird die monatliche Förderung verdoppelt. „Bis jetzt sind 265.000 Euro zugesagt – für die nächsten drei Jahre. Wir haben aber noch genug an Budget. Sollten sich noch Unternehmen ansiedeln, ist es kein Problem, hier weitere Förderungen auszuschütten“, so Steiner.

Der Innenstadtbonus-Bonus gilt für alle Neugründer, die nach dem 1. März eröffnet haben – und soll für mehr Frequenz in der Innenstadt sorgen. „Das Schöne ist, dass Unternehmer, die schon länger in der Stadt sind und diesen Innenstadtbonus nicht bekommen, auch davon begeistert sind, weil sie indirekt auch profitieren – denn je mehr Frequenz in der Innenstadt ist, desto mehr profitieren auch alle ansässigen Betriebe“, sagte Steiner.