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CoV-Ampel: Burgenland wird orange

Überschattet vom Eintreffen der infektiöseren Omikron-Variante hellt sich die Coronavirus-Ampel zumindest kurzfristig auf. Mit dem Burgenland und Wien haben es diese Woche zwei Bundesländer raus aus der Höchstrisiko-Stufe in die orange Zone geschafft.

Bemessen wird die aktuelle Lage jeweils an der Risikozahl, die neben den Fällen auch Impfstatus und Alter der Patientinnen und Patienten in den Spitälern miteinbezieht. Ab einem Wert von 100 befindet man sich in der roten Zone, die sehr hohes Risiko anzeigt, darunter beginnt orange. Grundsätzlich gingen die Zahlen in der vergangenen Woche laut einem der Austria Presse Agentur APA vorliegenden Arbeitsdokument der Kommission überall zurück, doch nur Wien und das Burgenland schafften es in die zweithöchste Risikostufe.

Niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz unter den Ländern

In der Bundeshauptstadt war es mit einem Wert von 90 relativ knapp. Im Burgenland hingegen mit rund 69 verhältnismäßig deutlich. Am anderen Ende der Skala findet sich Vorarlberg mit einem Wert von 400. Das Burgenland hat unter den Bundesländern derzeit die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz. Am Donnerstag lag sie bei 156,40 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Am Donnerstag wurden 57 Neuinfektionen gemeldet. Es gab zwei Todesfälle – mehr dazu in 57 Neuinfektionen und zwei Todesfälle.

Burgenland beim Testen auf Platz zwei

Bei den entdeckten asymptomatischen Infektionen ist Tirol mit gerade einmal 13 Prozent der Gesamtfälle Schlusslicht. Einsamer Spitzenreiter mit 51 Prozent ist wie üblich Wien. Das liegt wohl vor allem daran, dass in der Bundeshauptstadt gemessen an der Bevölkerungszahl mittlerweile doppelt so viele Tests abgegeben werden wie im nächstbesten Bundesland, dem Burgenland.

Die geringste Testfreude gibt es just im Land mit den prozentuell meisten Fällen in Vorarlberg. Dass der Lockdown nachwirkt und Omikron sich noch nicht durchgesetzt hat, sieht man mit einem Blick auf die Bezirksstatistik. Sämtliche Bezirke wiesen am Donnerstag einen rückgängigen Trend auf.