Julia Dujmovits ist nach dem gelungen Saison-Auftakt mit großen Erwartungen und Hoffnungen nach Italien gereist. Beim Abschlusstraining am Mittwoch wollte sie ihr Board optimal auf den Riesentorlauf in Carezza abstimmen. Die 34-Jährige aus Sulz (Bezirk Güssing) startete als fünfte Läuferin, doch für sie kam das schnelle „aus“ – Dujmovits kam wegen der schlecht präparierten Trainingspiste bei vollem Tempo schwer zu Sturz. „Es ist zum Glück nichts passiert – das ist eigentlich unglaublich. Nach so einem Sturz landet man auch im Spital. Es ist nichts passiert außer einem leichten Schleudertrauma“, so Dujmovits.
Die Erwartungen vor dem Rennen sind gedämpft. „Ich versuche mich gut einzustellen und das Vertrauen zu finden, damit ich attackieren kann. Ich nehme jedes Ergebnis dankend an und bin froh, dass die Saison noch nicht vorbei war“, sagte die Olympiasiegerin von Sotchi. Wie gut Julia Dujmovits den Sturz überstanden hat, wird sich spätestens ab 9.00 Uhr zeigen, da beginnt beim Riesentorlauf in Carezza die Qualifikation. Die besten 16 erreichen das Finale.