Lenny Stepanek mit seiner Mutter auf der Treppe
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„Licht ins Dunkel“

Hilfe für Lenny aus Schattendorf

Lenny Stepanek aus Schattendorf (Bezirk Mattersburg) hat seit seiner Geburt eine schwere Behinderung. Lennys Vater gab seinen Job auf, um sich Vollzeit um seinen Sohn kümmern zu können – er wird als pflegender Angehöriger vom Land bezahlt. Die Familie braucht dennoch viel Unterstützung.

Lenny ist neun Jahre alt. Seine Mutter Silvia Stepanek beschreibt ihn als lebenslustig und fröhlich. Trotz seiner schweren Behinderung habe Lenny Freude am Leben, er sei ein Kämpfer von Beginn an. Lenny musste sich sein Leben wirklich erkämpfen. Seine Zwillingsschwester Lina starb bald nach der Geburt, sie wurde nur elf Tage alt.

Lenny Stepanek mit seinen Eltern beim Spazierengehen
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Lenny mit seinen Eltern

Gesundheitlich gehe Lenny heute gut, sein Immunsystem sei „super“, so seine Mutter. Was ihm zu schaffen mache, sei seine schwere Epilepsie, die er durch seine Hirnschädigung bekommen habe. Seit seinem fünften Lebensjahr hat er deshalb einen Vagusnervsimulator implantiert. Wenn sich ein epileptischer Anfall anbahnt, könne man ihn durch den Vagusnervsimulator etwas mindern.

Lenny Stepanek
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Für den Kauf des Spezialbettes gab es Unterstützung von „Licht ins Dunkel“

Große Freude über jeden kleinen Fortschritt

Lennys Therapiebett, wurde von „Licht ins Dunkel“ mitfinanziert. Es ist innen gepolstert, damit er sich nicht verletzt. In seinem Therapiezimmer macht Lenny mit seiner Logopädin wichtige Übungen zu Hause, wenn er einmal zu schwach ist, um es in die Schule zu schaffen.

Lennys Eltern wollen ihrem Sohn die bestmögliche Entwicklung bieten und freuen sich über jeden Fortschritt, den Lenny macht. Als er das erste Mal in die Hände geklatscht hatte, freuten sich Lennys Eltern, wie andere Eltern, wenn ihr Kind zu laufen beginnt.

Lenny Stepanek mit seine Eltern bei der Poolbaustelle im Garten
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Der Pool ist noch eine Baustelle

Lenny liebt es im Wasser zu sein

Weil Lenny am allerliebsten im Wasser ist, soll er einen Swimmingpool bekommen, denn der Transport ins Hallenband samt Rollstuhl ist immer kompliziert. Ein Schwimmbad zu Hause wird Lenny täglich nutzen können, was ihm guttut, „weil er sich im Wasser ganz einfach wohlfühlt, weil er sich ganz anderes bewegen kann durch seine Behinderung“, sagt Lennys Vater. Lenny blühe einfach auf, wenn er im Wasser ist. Der Pool muss auch beheizt werden können und generell behindertengerecht ausgestattet sein, vor allem im Hinblick auf die Zukunft, wenn Lenny größer ist und sein Vater ihn dann nicht mehr tragen können wird. Der Grundstein ist gelegt, aber es fehlt jetzt einfach noch das Geld.

„Licht ins Dunkel“ für Lenny Stepanek