Die Infizierten hatten sich nach dem Auftreten des ersten Omikron-Falles in Österreich auf einen öffentlichen Aufruf des Landes hin gemeldet und einem behördlich angeordneten PCR-Test unterzogen. Die Proben wurden vom Land an die AGES geschickt, die die den Großteil der Auswertungen von behördlich angeordneten PCR-Tests durchführt.
Die beiden Infizierten seien umgehend abgesondert worden und ein umfangreiches Contact Tracing sei durchgeführt worden. Im Burgenland habe es lediglich eine Kontaktperson gegeben, die bereits zweimal negativ getestet wurde und sich in behördlich angeordneter Quarantäne befinde, so der Koordinationsstab.
Leichte Symptome
Da die betroffenen Personen bereits seit sieben Tagen in Quarantäne sind und es laut Koordinationsstab keine weiteren Kontakte gegeben habe, gehe man derzeit davon aus, dass es zu keiner Weiterverbreitung gekommen sei, hieß es. Die beiden Infizierten wiesen nur leichte Symptome auf, es gehe ihnen gut.
Routinekontrollen auf Mutationen
Alle aus dem Burgenland zur Untersuchung an die AGES übermittelten PCR-Proben werden routinemäßig mittels Schmelzkurvenanalyse auf eventuell vorhandene Mutationen in der Virus-RNA untersucht. Positive Proben aus diesen Untersuchungen werden in weiterer Folge einer Sequenzierung auf sämtliche vorhandene Mutationen eines bestimmten Genabschnittes unterzogen. Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sei es wichtig, Infektionsketten so schnell wie möglich zu stoppen, wurde betont.