Arzt führt in einem Labor Test durch
APA/AP/Jerome Delay
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Coronavirus

Zwei Omikron-Fälle im Burgenland

Im Burgenland sind zwei Fälle der Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Laut Koordinationsstab Coronavirus des Landes wurde die Variante bei zwei Südafrika-Heimkehrern entdeckt. Nach derzeitiger Einschätzung sei es zu keiner Weiterverbreitung gekommen, hieß es Samstagabend vom Koordinationsstab.

Die Infizierten hatten sich nach dem Auftreten des ersten Omikron-Falles in Österreich auf einen öffentlichen Aufruf des Landes hin gemeldet und einem behördlich angeordneten PCR-Test unterzogen. Die Proben wurden vom Land an die AGES geschickt, die die den Großteil der Auswertungen von behördlich angeordneten PCR-Tests durchführt.

Die beiden Infizierten seien umgehend abgesondert worden und ein umfangreiches Contact Tracing sei durchgeführt worden. Im Burgenland habe es lediglich eine Kontaktperson gegeben, die bereits zweimal negativ getestet wurde und sich in behördlich angeordneter Quarantäne befinde, so der Koordinationsstab.

Leichte Symptome

Da die betroffenen Personen bereits seit sieben Tagen in Quarantäne sind und es laut Koordinationsstab keine weiteren Kontakte gegeben habe, gehe man derzeit davon aus, dass es zu keiner Weiterverbreitung gekommen sei, hieß es. Die beiden Infizierten wiesen nur leichte Symptome auf, es gehe ihnen gut.

Routinekontrollen auf Mutationen

Alle aus dem Burgenland zur Untersuchung an die AGES übermittelten PCR-Proben werden routinemäßig mittels Schmelzkurvenanalyse auf eventuell vorhandene Mutationen in der Virus-RNA untersucht. Positive Proben aus diesen Untersuchungen werden in weiterer Folge einer Sequenzierung auf sämtliche vorhandene Mutationen eines bestimmten Genabschnittes unterzogen. Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sei es wichtig, Infektionsketten so schnell wie möglich zu stoppen, wurde betont.