Stefanie Kaiser ist seit 13 Jahren Teil des Österreichischen Frauen-Handball-Nationalteams. Vor zwölf Jahren qualifizierten sich die Handball-Frauen zuletzt für ein Großereignis, damals war Kaiser als blutjunge Spielerin noch nicht dabei. Umso größer ist nun die Vorfreude auf ihre erste Weltmeisterschaft. „Für mich persönlich bedeutet es irrsinnig viel. Eine Weltmeisterschaft ist natürlich immer ein Ziel für einen Sportler – für mich persönlich auch. Ich bin jetzt seit 13 Jahren dabei, es ist natürlich ein Traum, der in Erfüllung geht“, so Kaiser.
Wichtig für das Team
Kaiser ist 80-fache Teamspielerin und schoss bei ihren Einsätzen 107 Tore. Für das Team ist die Kreisläuferin besonders wichtig. „Es ist eine sehr undankbare Aufgabe, weil man sehr viel für die anderen macht, viel sperren und blocken muss. Es ist keine einfache Aufgabe, aber schon eine Aufgabe, wo man als Teamplayerin viel bewirken kann. Steffi ist so ein Typ. Steffi besticht auch durch ihren Ehrgeiz, aber auch durch ihre Präsenz, allein schon durch die Körperlichkeit. Sie ist eine Spielerin, die wir in unserem Kader brauchen“, so der Trainer.
Alles der WM untergeordnet
Die 29-jährige Neudörflerin hat dieser Weltmeisterschaft alles untergeordnet. „Ich habe eine Pause beim Arbeiten gemacht und geschaut, dass ich fast jeden Tag zwei bis drei Mal trainiere. Ich habe viel Fokus auf Regeneration gesetzt. Da habe ich mit meinem Freund – der ist Physiotherapeut – die Tage wirklich durchgeplant und mich auch, so gut wie möglich, psychisch auf manche Situationen vorbereitet“, so Kaiser.
Die Gegnerinnen bei der Weltmeisterschaft sind China, Argentinien und die Gastgeberinnen aus Spanien. Keine einfache, aber eine durchaus machbare Aufgabe für Stefanie Kaiser und das Österreichische Frauen Handball Nationalteam.