Gültiger Test wird aus dem Fenster gehalten
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Coronavirus

Kontrollen an der Grenze laufen reibungslos

Seit Montag gibt es auch verschärfte Einreisebedingungen. Bei der Einreise muss man geimpft, genesen oder PCR-getestet sein. Für Berufspendler gibt es eine Erleichterung, bei ihnen reicht ein Antigen-Test aus. Die Grenzkontrollen im Burgenland laufen reibungslos.

Ein Lokalaugenschein beim Grenzübergang Klingenbach zeigt, dass aufgrund des Lockdowns auch der Pendlerverkehr etwas reduziert ist. Berufspendler brauchen einen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden oder einen Antigen-Test, der nicht älter als 24 Stunden ist. Die Pendler sind gut vorbereitet, die Kontrollen laufen zügig ab.

„Ein Großteil, der hier hereinkommt sind Pendler, die das tagtäglich machen. Die sind daran gewöhnt Lockdown-Situationen zu bewältigen und sind gut vorbereitet. Dementsprechend flott gehen auch die Kontrollen“, so Polizeisprecher Helmut Marban.

Im Burgenland arbeiten rund 18.000 ungarische Staatsbürger. Ungeimpfte Pendlerinnen und Pendler, oder jene, die mit einem Impfstoff geimpft worden sind, der in Österreich nicht anerkannt wird – zum Beispiel Sputnik V können sich auch in allen elf Straßenbauämtern des Landes testen lassen.

Polizei und Bundesheer kontrollieren an der Grenze
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Im Lockdown muss auch an den Grenzen streng kontrolliert werden

Arztbesuche im Ausland ja, Shoppingausflüge nein

Für alle anderen Menschen, die nach Österreich einreisen wollen, gilt die 2,5-G-Regel – geimpft, genesen oder PCR-getestet. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Autos mit österreichischem Kennzeichen, die in Richtung Ungarn fahren, sah man am Dienstag allerdings kaum. Auslandsreisen sind grundsätzlich möglich, aber aufgrund der Ausgangsbeschränkungen sehr eingeschränkt. „Natürlich alles das, was in Österreich durch die Lockdown-Bestimmungen nicht erlaubt ist, ist im Ausland auch nicht erlaubt. Wir unterliegen den gleichen Bestimmungen, das gilt es zu kontrollieren“, so Marban.

Bei einer Kontrolle muss man der Polizei glaubhaft machen, warum man das eigene Zuhause verlassen hat, mit diversen Einkaufssackerl im Gepäck wird das wohl schwer sein. Grundsätzlich setzt die Polizei aber auf den Dialog.