Zu einem echten Ansturm ist es aber nicht überall gekommen, etwa in Eisenstadt. Hier war bei den Fachmarktzentren am Stadtrand einiges los, aber kein Riesenansturm. Ähnlich das Bild im EO in Oberwart. Der Lockdown ab Montag setzt dem Handel jetzt knapp vor Weihnachten jedenfalls zu. Wie hoch die Umsatzeinbußen ausfallen werden, das könne noch nicht beziffert werden, weil man im Endeffekt nicht wisse, wie lange der Lockdown tatsächlich dauern werde, sagte EO-Center-Managerin Alexandra Wiesenender: „Es wird sich wieder vieles in den Online-Handel verschieben, vor allem werden die großen internationalen Online-Anbieter davon profitieren.“

Großer Aufwand
Der Lockdown bedeute einen großen Aufwand an Logistik, weil die Verlautbarung kurzfristig gekommen sei, so Wiesenender. Es gelte jetzt, rasch viel zu organisieren. Neben den Geschäften, die offen halten dürfen, weil sie zu den Grundversorgern zählen, werden einige wieder Click & Collect anbieten und die Gastronomie Take-away. Da müsse man nur müsse sehr rasch sein, damit ab Montag alles funktioniere, so Wieseneder.
Ansturm auf Geschäfte vor Lockdown
Schnell noch einkaufen, bevor die Geschäfte wieder zusperren müssen – das haben sich am Samstag, dem letzten Einkaufstag vor dem neuerlichen CoV-Lockdown am Montag, offenbar viele Menschen in Österreich gedacht. In den Einkaufsstraßen und Shoppingcentern des Landes herrschte bereits am Vormittag reges Treiben. Einige Modeketten, aber auch andere Geschäfte lockten mit hohen Rabatten.