Leeres Klassenzimmer
ORF
ORF
Bildung

Schule im Lockdown: Verunsicherung bei allen Beteiligten

Der am Montag beginnende Lockdown wirkt sich auch auf Schulen aus: Grundsätzlich bleiben die Schulen zwar offen, doch es gibt auch die Erlaubnis zum Fernbleiben. Das sorgt für Verunsicherung, vor allem bei den Eltern und Schülerinnen und Schüler.

ORF-Burgenland-Reporterin Gabi Schiller hörte sich am Samstag in Oberwart um, was Eltern und Schüler zu der Regelung sagen. Martina Klein ist Mutter und selbst Lehrerin. Die Lage, nachdem sie am Freitag erfahren hatte, wie es mit den Schulen ab Montag weitergeht, beschreibt sie als chaotisch: „Die Situation war wirklich sehr unangenehmen, sowohl für uns Lehrer als auch für die Schüler. Wir Lehrer sind teilweise vorm Fernseher gesessen oder ständig am Handy gewesen, um Information zu bekommen.“

Martina Klein, Lehrerin an der HLBA Oberwart
ORF
Martina Klein, Lehrerin an der HLW Pinkafeld, spricht von Chaos

Viele sind einfach ratlos

Die Schule bleiben zwar offen, die Eltern können allerdings entscheiden, ob sie die Kinder in die Schule schicken oder nicht. Schülerinnen und Schüler, die daheim bleiben, sollen mit Lernpaketen daheim lernen können. Das hinterlässt Ratlosigkeit bei allen Beteiligten, wie auch Michaela Kiesling aus Wien sagt, die am Wochenende zu Besuch bei ihren Enkelkindern im Burgenland war: „Die wissen einfach nicht, was am Montag ist, die haben noch keine Informationen, was jetzt passiert. Und natürlich ist es auch bei den Kindern so, dass sie sagen, ob sie in die Schule gehen wollen.“

Viele Eltern wollten sich zur Situation noch nicht äußern. Sie warten die Nachrichten der Lehrerinnen und Lehrer ab und wollen sich mit anderen Eltern besprechen – mehr dazu in Schullösung führt zu Verunsicherung (news.ORF.at)