Die ersten Details der Opernproduktion wurden am Donnerstag in Wien erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. 1996 wurde erstmals Oper im Steinbruch St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gespielt und zwar Giuseppe Verdis „Nabucco“. Nächstes Jahr – also 180 Jahre nach ihrer Uraufführung – wird die Oper wieder im Steinbruch gespielt. „Nabucco ist ein – wenn nicht der – Klassiker der italienischen, romantischen Operndramen“, so Daniel Serafin, künstlerischer Direktor der „Oper im Steinbruch“.
Die Geschichte über die Rettung des hebräischen Volkes aus babylonischer Gefangenschaft wird weder historisch noch modern angelegt, sondern Regisseur Francisco Negrin wird eine Fantasiewelt schaffen. „Der Steinbruch ist der eigentliche Hauptdarsteller. Er ist einfach faszinierend“, so Negrin.
Abgang in Steinbruch in Bühnenbild integriert
Bühnenbildner Thanassis Demiris integrierte den Abgang in den Steinbruch in sein Bühnenbild. Opulente Kostümkreationen von Pepe Corzo werden den optischen Eindruck verstärken und erstklassige Sängerinnen und Sänger sollen für Operngenuss auf höchstem Niveau sorgen.
„Mit der vorletzten Produktion – Zauberflöte – und der letzten Opernproduktion – Turandot- haben wir erreicht, dass Österreich und Europa auf den Steinbruch St. Margarethen hinschauen und hier wird jedes Jahr Großartiges erwartet“, so Stefan Ottrubay, der Generaldirektor der Esterhazy Betriebe. Premiere von Verdis Nabucco im Steinbruch St. Margarethen ist am 13. Juli 2022.