E-Learning Bilanz und Reportage nach der ersten Woche ohne Schule vor Ort
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Coronavirus

Maßnahmen an Schulen werden verschärft

40 bis 45 positive Coronavirus-Fälle werden täglich aus den burgenländischen Schulen gemeldet. Angesichts der steigenden Fälle gibt es bundesweit eine Verschärfung der Maßnahmen.

In der Vorwoche wurden insgesamt 180 positive Coronavirus-Fälle an den burgenländischen Schulen gemeldet, wobei der Martini-Feiertag schulfrei war, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Die Impfquote bei den über 12-Jährigen sei im Burgenland im Vergleich zu den anderen Bundesländern hoch.

„Wir haben in der Altersgruppe der 12-Jährigen derzeit eine Impfquote von 40 Prozent, das ist führend bei allen österreichischen Bundesländern. Wir haben bei den 16- bis 18-Jährigen eine Impfquote zwischen 70 und 80 Prozent. Das heißt, wir sind auch in dieser Altersgruppe das führende Bundesland in Österreich“, so Zitz.

Mehr Tests und FFP2-Maskenpflicht

Wie schon in der „Sicherheitsphase“ nach den Sommerferien werden Schülerinnen und Schüler ab Dienstag drei Mal in der Woche auf das Coronavirus getestet. Einmal mittels PCR-Test, zweimal mittels Antigen-Schnelltest. Außerdem müssen Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Oberstufen im Unterricht FFP2-Masken tragen.

Präsenzunterricht soll so lange wie möglich bleiben

„Der Präsenzunterricht geht weiter und es ist auch das Ziel, den Präsenzunterricht so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, da es uns wichtig ist, dass die Schüler im sozialen und inhaltlichen Umfeld der Schule weiterhin die Schule besuchen“, so Zitz.

Ab 29. November sollen laut Gesundheitsministerium zwei PCR-Tests und ein Antigen-Schnelltest für ungeimpfte Schülerinnen und Schüler sowie auch für Lehrkräfte pro Woche erfolgen. Geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler können die Tests in Anspruch nehmen, müssen aber nicht – so der aktuelle Stand.

Die Regeln der allgemeinen Covid-19-Verordnungen gelten für den Schulbereich nicht. Hier gilt eine eigene Covid-19 Schulverordnung.