Der Landespatron Martin wurde am Donnerstag in Eisenstadt trotz strenger Coronavirus-Sicherheitsmaßnahmen gebührend gefeiert. Beim Martinikirtag spielte die Blasmusik auf, auch die Martinigans und ein feierlich gesegneter Jungwein duften natürlich nicht fehlen. Der Eisenstadtwein 2021 ist ein gemischter Satz aus St. Georgen. Ganz im Sinne des Heiligen Martins kommt auch heuer wieder ein Teil der Einnahmen Licht ins Dunkel zu gute. Martini ist für die burgenländischen Winzerinnen und Winzer ein besonderer Tag. „Martini ist der Abschluss des Winzerjahres. Wir sagen ‚Dankeschön‘, es ist mehr oder weniger der Erntedank der Winzer“, so Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld.
Wichtige Tradition für Burgenländer
Der Martinikirtag in der Fußgängerzone bietet jährlich verschiedenste Köstlichkeiten der burgenländischen Gastronomie – von der Gans bis zum Krapfen. Einige Händler stellen schon jahrelang auf dem Martinikirtag ihre Produkte aus. Für viele Besucherinnen und Besucher gehört diese Tradition dazu. „Dass man Martiniwein trinkt, oder ein Gansl isst, sind wichtige Dinge, die das Burgenland auszeichnen“, so Thomas Hoffmann aus Schattendorf.
Einiges los war auch beim Martinikirtag in Pinkafeld (Bezirk Oberwart). Auch dort wurde der Landesfeiertag mit Ringelspiel, Marktständen und viel Kulinarik gefeiert.