Die Vertreterinnen und Vertreter der „Offensive Gesundheit“ wollen mit der Protestaktion ein Zeichen setzen und breites Bewusstsein für die angespannte Lage im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich in Österreich schaffen. Gerichtet ist die Aktion an alle politischen Verantwortlichen auf Bundesebene, die für Verbesserungen und Entlastungen im Gesundheitssystem sorgen könnten.

„Es ist 5 nach 12. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Jedes Zuwarten zur Umsetzung einer Entlastung für die Kolleginnen und Kollegen ist nicht nur äußerst besorgniserregend, sondern auch absolut fahrlässig", betont der Vorsitzende der GÖD Burgenland Manuel Sulyok.
Akuter Personalmangel
Bereits vor der Krise litt der Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich unter massivem Personalmangel. Die Pandemie verschärfte diese Entwicklung. Es brauche nicht noch mehr schöne Worte der Bundespolitik, sondern endlich eine adäquate Entlohnung, mehr Freizeit und dringend mehr Personal. Zusätzlich brauche es rasch eine grundlegende Ausbildungsreform sowie verbesserte Arbeitsbedingungen, um nicht noch weiter in die gefährliche Versorgungskrise zu schlittern.