Für 15. November wurde von Gesundheitsminister Mückstein eine bundesweite 2,5G-Regel am Arbeitsplatz angekündigt. Ein „Ja“ zu 2,5G im Job kommt von der Arbeiterkammer Burgenland nur mit einem massiven Ausbau der Testmöglichkeiten, heißt es in einer Aussendung.
Michalitsch fordert im Zuge eines dringlichen Antrags – in Absprache mit der Wirtschaftskammer Burgenland – ein ausreichendes Testangebot. „Schon jetzt melden sich viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserer Beratung, die aufgrund von ausstehenden Testergebnissen Konflikte mit ihren Dienstgebern haben. Wenn Maßnahmen geplant sind, dann muss auch das Angebot passen “, so Michalitsch. Derzeit würden die Testkapazitäten nicht ausreichen.
Prinzipiell lag der Fokus des Arbeiterkammervollversammlung auf der aktuellen Covid19-Pandemie und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Der Großteil der 37 Anträge nahm sich diesem Thema an. Beschlossen wurde auch der Voranschlag für 2022.
Familienarbeitszeitmodell beschlossen
Auch die Einführung des AK-ÖGB-Familienarbeitszeitmodells wurde diskutiert und beschlossen. Es ermöglicht gerechte Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit in der Familie. Eltern können ihre Arbeitszeit auf rund 80 Prozent einer Vollzeitstelle verringern. Beide haben die Möglichkeit, sich gleichwertig um die Kinder zu kümmern. Für die entstehenden Einkommensverluste soll es eine Förderung in der Höhe von 250 Euro pro Monat pro Elternteil geben.