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Saison-Meister dank Sonderregelung

Am vergangenen Wochenende wurde in fast allen burgenländischen Fußball-Ligen und Klassen die Herbstmeisterschaft beendet. Damit gibt es nach zwei coronageprägten Fußballjahren ohne Auf- und Abstieg durch eine Sonderregelung des Verbandes jetzt wieder zumindest Saison-Meister.

Zwei Saisonen konnten aufgrund der Pandemie nicht fertig gespielt werden, es gab keine Auf- und auch keine Absteiger. In dieser Saison ist das durch eine Sonderregelung anders.

Denn mit dem Ende der Hinrunde gibt es auch eine gültige Wertung – und damit zumindest einen Meister auch wenn im Frühjahr vielleicht nicht mehr weitergespielt werden kann.

Früher Meisterschaftsstart sorgte für Diskussionen

Der Meisterschaftsstart wurde um zwei Wochen nach vorne verlegt: statt Mitte August begann die Saison schon Anfang August. Mit dieser Entscheidung des BFV Vorstands waren die Clubs zuerst nicht alle glücklich. Denn damit hat sich die Vorbereitung auf die Saison verkürzt, am Ende haben sie aber alle mitgetragen.

„Aus meiner Sicht ist das eine gute Entscheidung gewesen. Wir sind zufrieden, dass wir überhaupt spielen haben können“, sagt Roman Glatz, Obmann Z-S-P 7023.

Reglement bei positiven Fällen

In der zweiten Klasse Mitte und in der 2. Liga Süd und Mitte fehlen noch insgesamt fünf Spiele zum Abschluss der Herbstmeisterschaft. Für Spielabsagen durch positive Coronafälle gibt es ein spezielles Regulativ. „Wenn es mehrere gibt, ist das Wichtigste, dass es tatsächlich Corona-Fälle sind. Wenn es nicht nachgewiesen ist, müssen sie schon spielen. Eine Mannschaft besteht aus mehreren Spielern – und wenn da zwei ausfallen und die anderen nichts haben, dann müssen sie schon spielen“, erklärt BFV-Präsident Günter Benkö.

Wenn alles nach Plan läuft, starten die burgenländischen Amateurfußballclubs im März wieder in die Frühjahresmeisterschaft.