Die Zutaten für das Martiniloben in Mörbisch (Bez. Eisenstadt-Umgebung) wären an diesem Wochenende eigentlich perfekt: Sonnenschein, prachtvolle Herbstfarben und ein gutes Glas Wein. Nur auf einen Dauergast hätte man gern verzichtet: Das Coronavirus macht strenge 3-G-Kontrollen notwendig.
Strenge Kontrollen
„Wenn die Leute die Eintrittskarte kaufen wollen, müssen sie sich vorher ausweisen, dass sie getestet, genesen oder geimpft sind. Das wird ganz streng kontrolliert. Dann bekommen sie ein Einlassband, heute haben wir ein rotes, gestern war es grün. Mit dem Einlassband und der Eintrittskarte können sie dann von Winzer zu Winzer gehen“, erklärt Andrea Posch vom Tourismusverband Nordburgenland/Mörbisch. Einlassband und Nummer der Eintrittskarte werden dann bei den Winzern noch einmal kontrolliert.
Gäste und Gastronomen zufrieden
Auch wenn es heuer vielleicht etwas ruhiger zugeht als in vergangenen Jahren, so sind Winzer und Gastronomen dennoch zufrieden. „Wir sind positiv überrascht, dass die Leute sehr diszipliniert sind, es rennt alles super ab“, so etwa Winzer Andreas Sommer. „Ich hätte nie erwartet, dass in so einer Zeit noch so viel Bewegung ist“, so Winzer Manfred Lang. Die meisten Gäste sind froh, dass das Martiniloben überhaupt stattfinden kann.
2-G ab Montag
Ab kommendem Montag werden die Coronavirus-Regeln in Österreich weiter verschärft: Dann haben zum Beispiel nur mehr Geimpfte und Genesene Zutritt zur Gastronomie.