Arzt impft Besucher beim „Rocktoberfest“ in Mattersburg
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Coronavirus

Österreichweit 2-G statt 3-G

Der Gipfel von Bundesregierung und Landeshauptleuten am Freitag in Wien hat gebracht, was viele schon erwartet hatten: In ganz Österreich kommt flächendeckend eine 2-G-Regel, wo bisher 3-G galt. Außerdem wird die Gültigkeit des „Grünen Passes“ verkürzt und die FFP2-Maskenpflicht ausgeweitet. Auch das Burgenland trägt die Maßnahmen mit.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) nahm via Videoschaltung an der Sitzung teil und dürfte sich dort kritisch zu den Verschärfungsplänen geäußert haben, war im Anschluss zu vernehmen. Statt Druck auf die Nicht-Geimpften auszuüben, will er eher auf Anreize setzen – wie die Impf-Lotterie, die nächste Woche ausgespielt wird – mehr dazu in Ziel erreicht: Impflotterie wird ausgespielt.

Die neuen Maßnahmen mit der 2G-Regelung werde man aber umsetzen, da der Bund diese Regeln vorgebe, hieß es nach dem Treffen aus seinem Büro. Seine Position habe der Landeshauptmann bereits geäußert, daran änderte sich nichts. Heftige Kritik an Landeshauptmann Doskozil kommt von der FPÖ Burgenland. Landesparteiobmann Alexander Petschnig wirft ihm vor, leere Versprechungen gemacht zu haben. Er meint damit die Ankündigungen des Landeshauptmannes, es würde ab dem 11. November für das Burgenland Lockerungen geben – die es jetzt nicht gebe.

Nach dem Treffen im Bundeskanzleramt traten Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP), Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) sowie die Landeshauptleute Günther Platter (ÖVP) und Peter Kaiser (SPÖ) vor die Presse. Ab Montag gelte die 2-G-Regel (geimpft oder genesen) überall dort, wo bisher 3-G gelte: in der Gastronomie, Hotellerie, bei körpernahen Dienstleistungen sowie Besuchen in Spitälern und Pflegeheimen – mehr dazu in news.ORF.at.