Klubklausur Grüne
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Politik

Grüne wollen klimafitte Konzepte für Gemeinden

Die Grünen Burgenland haben bei einer Klubklausur in Schattendorf (Bezirk Matterburg) ihre Schwerpunkte für 2022 festgelegt. Im Zentrum standen dabei Klimaschutz und Raumordnung.

Wie mutig dürfen Mobilitätskonzepte sein, wie kann das Burgenland klimafit werden? Diese Fragen stellten sich die Grünen ihrer Klubklausur. Die Raumordnung spiele beim Klimaschutz eine entscheidende Rolle, weil dort festgelegt werde, „wo wie viel Boden für welchen Zweck verbraucht wird, wie die Verkehrswende umgesetzt wird und wie das Zusammenspiel von Lebens- und Naturraum gestaltet ist“, betonte die grüne Klubobfrau Regina Petrik. Eine Verordnung solle sicherstellen, dass die örtlichen Entwicklungskonzepte, die die Gemeinden laut Raumplanungsgesetz bis 2026 vorlegen müssen, auch gut fürs Klima sind. „Die Raumplanung ist der große Hebel für den Klimaschutz in den Gemeinden“, so Petrik.

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Klubobfrau Regina Petrik und Landesgeschäftsführer Michael Bacher

Alle sollen mitbestimmen

Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden sollten mitreden, betonte Landesgeschäftsführer Michael Bacher. Führer habe das der Bürgermeister in einem Hinterzimmer beschlossen, jetzt sollte das auf eine breite Basis gestellt werden, so Bacher. „Die Zeit drängt und daher drängen wir“, sagte Petrik. Man wolle alle gesetzlichen Möglichkeiten auf Landesebene auszuschöpfen, um die Gemeinden lebenswert zu erhalten und klimafit zu machen, heißt es von den Grünen.