Wenn es früher dunkel wird, setzt das offenbar auch kriminelle Energien frei. Einbrecher nutzen die Finsternis, um sich unbemerkt Zugang zu Häusern oder Wohnungen zu verschaffen – vor allem dann, wenn es keine Sicherheitsmaßnahmen gibt oder niemand zuhause zu sein scheint, so die Polizei. Die kritische Zeit für Einbrüche ist demnach zwischen 16.00 und 21.00 Uhr, und die Täter schlagen überwiegend freitags und samstags zu, wenn sie glauben, dass niemand daheim ist.
Abschrecken: Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder
Besonders gefährdet sind schwer einsehbare Wohnungen und Häuser, die nahe an Hauptverkehrsrouten liegen, so dass eine schnelle Flucht möglich ist. Um sich vor einem Einbruch zu schützen, rät die Polizei, Türen zu versperren und Fenster zu schließen, auch wenn man nur kurz weg ist. Außerdem sollte man Leitern, Gartenmöbel und Werkzeug versperrt aufbewahren, damit sie nicht zur Einbruchshilfe werden. Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder für die Innen- und Außenbeleuchtung könnten abschreckend wirken.
Keine Scheu: Verdächtiges melden
Besonders wichtig sei es, sich nicht davor zu scheuen, Verdächtiges der Polizei zu melden. Wenn man einen Einbrecher antrifft, empfiehlt es sich laut Polizei, den Eindruck zu erwecken, als ob man nicht alleine sei und das Licht aufzudrehen. Man sollte dem Täter die Flucht ermöglichen, sich ihm auf keinen Fall in den Weg stellen und – natürlich – die Polizei anrufen und alle Informationen zu dem oder den Tätern und zur Fluchtrichtung weitergeben. Nach einem Einbruch sollte man in seinem Haus oder in seiner Wohnung nichts verändern und berühren, bis die Polizei die Spuren gesichert hat.