Die Olympischen Spiele in Tokio waren in diesem Jahr der sportliche Höhepunkt für Lena Grabowski. Nach dem zwölften Platz über 200 Meter Rücken machte die EM-Vierte zunächst eine kurze Pause, anschließend absolvierte sie bereits heuer Teile der mündlichen Matura und konzentrierte sich erst ab Mitte Oktober wieder auf das Schwimmen. Fast ohne Training nahm sie dann an einem Wettkampf in Pilsen teil. Ihr sei es darum gegangen, zu schauen, wo sie stehe und es sei bessere gewesen als sie geglaubt hätte, so Grabowski.

Grabowski bevorzugt Langbahn
Jetzt tritt Grabowski bei der Kurzbahn-EM in Kazan an. Sie bevorzuge allerdings die Langbahn, so die Schwimmerin. Sie sei irrsinnig gut im Schwimmen selbst und die Wenden brächten ihr nicht unendlich viel. Daher sei ihr auch die Kurzbahn-EM nicht so wichtig, sie lasse sich überraschen. Sie habe sich auf der Kurzbahn noch selbst nicht so kennengelernt, dass sie wisse, wann sie wo gut drauf sei, so Grabowski. Sie will es bei den Kurzbahn-Veranstaltungen jeweils ins Finale schaffen und ihre Platzierungen im Vergleich zu ihrer letzten Kurzbahn-EM und -WM verbessern. Bei der Kurzbahn-EM in Kazan tritt die 19jährige Parndorferin über 50, 100 und 200 Meter Rücken an. Mitte Dezember findet dann die Kurzbahn-WM in Abu Dhabi statt.