Stallungen in Flammen
ORF/Kurt Krenn
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Chronik

Markt Allhau: Großbrand in Bullinarium

In Markt Allhau (Bezirk Oberwart) hat Dienstagabend ein Großbrand gewütet – das Stroh- und Futterlager der Rinderzucht Bullinarium stand in Flammen. Menschen und Tiere wurden nicht verletzt. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Mittwochvormittag.

Das Bullinarium hält die größte Rinderzucht Österreichs. Am Dienstag heulten gegen 17.00 Uhr die Sirenen rund um Markt Allhau auf. In Flammen stand das Stroh- und Futterlager des Bullinariums. Das Schwierige bei der Brandbekämpfung sei in der Erstphase die mangelnde Wasserversorgung gewesen, sagte der Bezirksfeuerwehrkommandant von Oberwart, Wolfgang Kinelly: „Es brennt da lichterloh auf. Man muss einmal schauen, dass man das Feuer niederschlägt, dann einmal warten bis Kräfte nachkommen und die Wasserversorgung herstellen.“ Man habe das Wasser über die Distanz von einem Kilometer pumpen müssen.

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Feuerwehrmänner beim Löscheinsatz im Bullinarium
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Stallungen in Flammen
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Rauchsäule über  Strohlager
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Feuerwehrmänner beim Löscheinsatz im Bullinarium
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Feuerwehrmänner beim Löscheinsatz im Bullinarium
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Stallungen in Flammen
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Rinder
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Übergreifen auf Rinderställe verhindert

Der Brand war nach einer Stunde unter Kontrolle, neun Feuerwehren waren mit 150 Kräften im Einsatz. Das Feuer zerstörte eine 2.000 Quadratmeter große Lagerhalle inmitten des riesigen Rindermastbetriebs. Durch den raschen Feuerwehreinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Rinderställe – wo 1.500 Mastrinder gehalten werden – verhindert werden. Es seien Heu- und Strohvorräte abgebrannt, aber Gott sei Dank keine Tiere und Menschen zu Schaden gekommen, so Besitzer Christoph Haller, der in diesem Zusammenhang das rasche Eingreifen der Feuerwehr lobte.

Markt Allhau: Großbrand in Bullinarium

In Markt Allhau im burgenländischen Bezirk Oberwart hat Dienstagabend ein Großbrand gewütet – das Stroh- und Futterlager der Rinderzucht Bullinarium stand in Flammen. Menschen und Tiere wurden nicht verletzt.

Betrieb läuft weiter

Sein Betrieb sei nicht akut wirtschaftlich bedroht und könne wie gewohnt weiterlaufen, so Haller. Es gebe genügend Futter-Reserven, auf die er zurückgreifen könne. Wie es weitergehe, hänge außerdem auch davon ab, wann im Frühjahr das nächste Futter kommt.

Die Brandursache ist noch unklar. Die Brandermittler waren am Mittwoch im Einsatz und nahmen Proben. Auch die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest, der Schaden dürfte aber beträchtlich sein. Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt.