Bürgermeisterin Friederike Reismüller aus Forchtenstein, LHstv Astrid Eisenkopf,  Brigitte Gerger, Verein Wieseninitiative, Obmann des Naturparkvereins Rosalia-Koglberg Kurt Fischer
Verein Wieseninitiative
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Landwirtschaft

Drittes Apfelkulinarium auf Burg Forchtenstein

Der Apfel im Mittelpunkt einer mehrtägigen Veranstaltung – das ist das Apfelkulinarium auf Burg Forchtenstein. Die Veranstaltung findet heuer bereits zum dritten Mal statt – mit einigen Neuerungen. Ein wichtiger Aspekt ist der Erhalt von Streuobstwiesen mit alten Sorten.

Statt wie im Vorjahr zwei, dauert das Apfelkulinarium heuer sechs Tage – vom 19. bis zum 24. Oktober. Rund 100 Apfelsorten werden ausgestellt – von Dienstag bis Freitag haben Schulklassen die Möglichkeit in speziellen Führungen mehr über alte Apfelsorten zu lernen.

Streuobstwiesen erhalten

Der Veranstalter – der Verein Wieseninitiative – setzt sich seit 20 Jahren für den Erhalt von Streuobstwiesen im ganzen Land ein. Unterstützung gibt es auch von Seiten der Politik: Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) erstellte gemeinsam mit den burgenländischen Naturparken ein Konzept für die Erhaltung des Lebensraums Streuobstwiesen. Ziel ist es, dass sich Streuobstbauern zusammenschließen und ihre Produkte gemeinsam vertreiben – eben auch beim Apfelkulinarium und dem angeschlossenen Herbstmarkt auf Burg Forchtenstein.

Äpfel
Verein Wieseninitiative

Heuer ebenfalls neu: Anlässlich 100 Jahre Burgenland wurden vom Verein Wieseninitiative 100 Apfelsorten ausgewählt, die als besonders schützenswert gelten und von Apfelliebhabern gepflegt und somit erhalten werden sollen. Die Bäume werden vom Verein zur Verfügung gestellt – der Sortenerhalter verpflichtet sich im Gegenzug Ableger für die Weiterveredelung zur Verfügung zu stellen.