Statt wie im Vorjahr zwei, dauert das Apfelkulinarium heuer sechs Tage – vom 19. bis zum 24. Oktober. Rund 100 Apfelsorten werden ausgestellt – von Dienstag bis Freitag haben Schulklassen die Möglichkeit in speziellen Führungen mehr über alte Apfelsorten zu lernen.
Streuobstwiesen erhalten
Der Veranstalter – der Verein Wieseninitiative – setzt sich seit 20 Jahren für den Erhalt von Streuobstwiesen im ganzen Land ein. Unterstützung gibt es auch von Seiten der Politik: Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) erstellte gemeinsam mit den burgenländischen Naturparken ein Konzept für die Erhaltung des Lebensraums Streuobstwiesen. Ziel ist es, dass sich Streuobstbauern zusammenschließen und ihre Produkte gemeinsam vertreiben – eben auch beim Apfelkulinarium und dem angeschlossenen Herbstmarkt auf Burg Forchtenstein.

Heuer ebenfalls neu: Anlässlich 100 Jahre Burgenland wurden vom Verein Wieseninitiative 100 Apfelsorten ausgewählt, die als besonders schützenswert gelten und von Apfelliebhabern gepflegt und somit erhalten werden sollen. Die Bäume werden vom Verein zur Verfügung gestellt – der Sortenerhalter verpflichtet sich im Gegenzug Ableger für die Weiterveredelung zur Verfügung zu stellen.