„Mehr für Care“ – also mehr für die Pflege – heißt eine Aktion des Landesfrauenreferates, der Caritas Burgenland und der katholischen Aktion der Diözese Eisenstadt. Im Burgenland brauchen derzeit etwa 11.000 Menschen professionelle Pflege. 80 Prozent der Pflegekräfte seien weiblich, so Landesrätin Astrid Eisenkopf vom Landesfrauenreferat (SPÖ). Der Mindestlohn von 1.700 Euro netto im Landesdienst und in landesnahen Betrieben, wie der KRAGES, käme in erster Linie Frauen zugute, so Eisenkopf.
Die burgenländische Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics, wies auf den Mangel an Pflegekräften hin und sagte, gerade Pflegekräfte seien eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Andrea Lagler von der katholischen Aktion der Diözese Eisenstadt forderte die Grundrechte in der Arbeit ein: ein angemessenes Einkommen, die Sicherheit am Arbeitsplatz, den sozialen Schutz für Familien und die Gleichbehandlung von Frauen und Männern.