Coronavirus

Doskozil für Lockerungen bei 80-prozentiger Impfquote

Seit 1. Oktober sind die die BITZ, die burgenländischen Impf- und Testzentren, geschlossen. Impfen und Testen sind weiterhin Mittel zum Zweck. 10.000 zusätzliche Erststiche bis 11. November will das Land erreichen. Gelingt das, forciert Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) Lockerung der CoV-Maßnahmen im Burgenland.

Der Impfcountdown läuft – das Burgenland dürfte das Ziel, eine Impfquote von 80 Prozent bei der impfbaren Bevölkerung bis 11. November erreichen. Von den angestrebten 10.000 Coronavirus-Schutzimpfungen, fehlen – Stand heute Freitag – noch 2.449. Steht der Zähler am 11.11. bei null, dann startet einerseits die Impflotterie, andererseits stellt Landeshauptmann Doskozil auch Lockerungen der Coronavirus-Maßnahmen in Aussicht.

Militärkommandant-Stellvertreter Oberst Raimund Wrana, Friederike Pirringer, Präsidentin des Roten Kreuzes Burgenland, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, BR a.D. Johann Grillenberger, Präsident des Arbeitersamariterbund Burgenland und Dr. Johannes Zsifkovits, Geschäftsführer der Soziale Dienste Burgenland GmbH.
ORF
Militärkommandant-Stellvertreter Oberst Raimund Wrana, Friederike Pirringer, Präsidentin des Roten Kreuzes Burgenland, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, BR a.D. Johann Grillenberger, Präsident des Arbeitersamariterbund Burgenland und Dr. Johannes Zsifkovits, Geschäftsführer der Soziale Dienste Burgenland GmbH.

Doskozil: „Wollen spürbare Lockerungen realisieren“

„Diese Diskussion ist mittlerweile mit sämtlichen Experten des Bundes und natürlich damit einhergehend auch mit dem Gesundheitsministerium im Gange. Wir wollen spürbare Lockerungen mit 11. November im Burgenland realisieren. Die Zahlen geben uns Recht. Die Zahlen zeigen auch, dass dieser Weg richtig war und die Menschen müssen auch spüren, dass das der richtige Weg war und sie müssen spüren, dass sie das Richtige getan haben“, so der Landeshauptmann.

In den vergangenen zehn Monaten wurden im Burgenland mehr als eine Million Antigen-Schnelltests durchgeführt, sowie 38.000 PCR-Tests und fast 153.000 Coronavirus-Schutzimpfungen verabreicht – so die Bilanz der burgenländischen Impf- und Testzentren. Von 20. Jänner bis zum 30. September waren sie in Betrieb. Die gute Zusammenarbeit zwischen Rotem Kreuz, Arbeiter-Samariterbund, dem österreichischen Bundesheer, der Soziale Dienste Burgenland GmbH und dem Land Burgenland war ausschlaggebend. Das Burgenland sei in der Bewältigung der Krise eine Vorzeigeregion, so Doskozil.

Impfungen an allen Sonntagen im Oktober

Impfen und Testen bleiben die Schlüssel zum Erfolg im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie, betonte der Landeshauptmann. Impfen lassen kann man sich unter anderem an allen Sonntagen im Oktober – ohne Voranmeldung – bei den Bezirkshauptmannschaften und auch bei niedergelassenen Ärzten im Burgenland. Im November wird dann an sechs Tagen auch in Schulen geimpft.