Lisztfestival in Raiding
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Kultur

Liszt-Festival: Oktober-Zyklus mit Kulman-Abschied

Der Oktober-Zyklus des Liszt-Festivals in Raiding bietet von 15. bis 24.Oktober ein abwechslungsreiches Programm unter der Leitung des Geschwisterduos Eduard und Johannes Kutrowatz. Im Zuge des Festivals wird die renommierte Mezzosopranistin Elisabeth Kulman ihr Abschiedskonzert in Raiding geben.

Den Festivalauftakt bestreiten die Gebrüder Kutrowatz gemeinsam mit dem Wiener Kammerorchester. Im Zentrum des gesamten Festivals steht aber Franz Liszt: „Der Star des Festivals ist immer Franz Liszt selber. Jeder Künstler und jede Künstlerin die hier in Raiding – am Geburtstort des großen Künstlers – zu Gast ist, wird gebeten, sich intensiv mit dem Werk Franz Liszts auseinander zu setzen. Das ist sozusagen die Einladungskarte, um hier bei diesem weltbedeutendsten Lisztfestival dabei sein zu können“, so Johannes Kutrowatz.

Kulman-Abschiedskonzert als Highlight

Das Highlight der Herbstreihe ist das Abschiedskonzert der Oberpullendorfer Mezssopranstin Elisabeth Kulman. Das Konzert mit Elisabeth Kulmann ist mit 500 Besucherinnen und Besuchern ausverkauft. Am 22. Oktober – dem 210. Geburtstag von Franz Liszt – wird sie mit Eduard Kutrowatz ein „Farewell“-Programm zum Besten geben.

Elisabeth Kulmann und Eduard Kutrowatz
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Elisabeth Kulman und Eduard Kutrowatz

„Mit Elisabeth Kulman darf ich auf gut zehn Jahre gemeinsamen Musizierens zurückblicken. Sie war für mich neben meinem Bruder Johannes in den letzten Jahren eine der wichtigsten künstlerischen Partnerinnen. Ein Abschiedskonzert ist immer etwas Besonderes, etwas emotional forderndes. Wir versuchen einen Querschnitt über unser Repertoire der letzten zehn Jahre zu geben, wobei auch hier die Lieder von Franz Liszt im Zentrum stehen“, so Eduard Kutrowatz.

Franz Liszt
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Beim Oktober-Zyklus des Liszt-Festivals werden insgesamt 3.300 Konzertbesucher erwartet

„Alles erreicht, was man sich erträumen kann“

Nach über 30 Jahren in der Klassikszene blickt Elisabeth Kulman auf ereignisreiche und erfolgreiche Jahre zurück. „Ich habe das Repertoire, das mir zur Verfügung steht, voll ausgeschöpft. Ich habe mit allen mir wichtigen Künstlerpartnern zusammenarbeiten dürfen. Ich habe alles erreicht, was man sich erträumen kann. Irgendwann kommt mal der Punkt, wo man sich fragt, ob ich das fortsetzten möchte oder ob ich etwas Neues probieren möchte. Ich habe mich für Zweiteres entschieden“, so Kulman.