Seit sechs Jahren wird das Reduce-Gesundheitsresort mit Co2-neutraler Fernwärme aus dem örtlichen Biomasseheizwerk versorgt. Jetzt steigt man groß in die Sonnenstromerzeugung ein, sagte der Geschäftsführer des Reduce-Gesundheitsresorts Bad Tatzmannsdorf Andreas Leitner.
600.000 Euro Investition
„Wir haben in den letzten zwei Monaten 600.000 Euro investiert und eine Fotovoltaikanlage errichtet auf nahezu allen Dachflächen. Fast 4.000 Quadratmeter Dachfläche wurden mit 2.000 Fotovoltaikpaneelen verbaut. Wir werden hier 784 Kilowatt-Peak (Spitzenleistung) generieren – das sind ungefähr 20 Prozent unseres eigenen Energiebedarfs. Wir werden 100 Prozent dieser Energie, die wir über die Fotovoltaikanlage gewinnen, auch im Resort verbrauchen können. Das ist für uns ein sehr wichtiger Schritt um zu einem CO2-armen Unternehmen zu werden“, so Leitner.
Dafür gab es ein großes Lob von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und seitens der Energie Burgenland eine bisher einzigartige Auszeichnung, überreicht vom Vorstandsvorsitzenden Stephan Sharma. Er überreichte den „Weiterdenker-Award“ an das Reduce-Gesundheitsresort.
Dächer von zwölf Gebäuden bestückt
Insgesamt wurden die Dachflächen von zwölf Gebäuden des Gesundheitsresorts mit Fotovoltaik-Paneelen bestückt. Die Bauzeit war kurz, sagte Leitner. „Wir haben das in Kooperation mit der Energie Burgenland umgesetzt. Das ist in den letzten acht Wochen passiert – also wirklich in einem sehr ambitionierten Zeitplan. Wir werden diese Woche in Betrieb gehen“, so Leitner.
Im Zuge der Errichtung der Fotovoltaikanlage wurden auf dem Gelände des Reduce-Gesundheitsresorts auch 16 Ladestationen für E-Autos errichtet.