Im Jahr 2024 plant die ÖBB Arbeiten entlang der als „Mattersburger Bahn“ bezeichneten Bahnstrecke von Wiener Neustadt nach Sopron. Dabei sollen die Bahnsteigkanten in den einzelnen Orten angehoben werden. „Wir werden die Bahnsteige modernisieren. Wir werden die Bahnsteigkante auf 55 Zentimeter anheben, sodass man zukünftig direkt vom Bahnsteig barrierefrei in den Zug einsteigen kann“, so Heinz Gschnitzer von den ÖBB.
In Vorfeld müssen sogenannte Bodenerkundungen durchgeführt werden, um sich ein Bild von der Substanz zu machen. „Es geht darum, dass wir den derzeitigen Zustand des Baugrundes erkunden, damit wir dann bei den weiteren Modernisierungsarbeiten die richtigen Maßnahmen setzen können und die richtigen Fundamente errichten können“, so Gschnitzer.
Lärmbelästigung nur geringfügig
Der Untersuchungsraum der Bodenerkundungen erstreckt sich vom Beginn der Bahnstrecke in Wiener Neustadt über die Ortschaften Neudörfl, Bad Sauerbrunn, Wiesen, Mattersburg, Marz und Loipersbach. In diesen Bereichen kann es während der Bodenerkundungen auch zu Lärmentwicklung und leichten Erschütterungen kommen, zum Teil auch nachts.
„Wir nutzen die Nacht, da gibt es keinen Bahnbetrieb. Es wird geringfügige Lärmbelästigungen geben, aber wir werden versuchen, das so leise zu machen wie möglich“, sagt Heinz Gschnitzer von den ÖBB. Diese Bodenerkundungen werden bis 29. Oktober durchgeführt.