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Chronik

KFV: Unfallhäufung der letzten Tage Zufall

Vier Burgenländer sind in den vergangenen neun Tagen bei Verkehrsunfällen gestorben. Außerdem gab es viele Unfälle mit Verletzten und Sachschäden. Die Häufung sei aber Zufall, so das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).

Die Statistik der tödlichen Verkehrsunfälle hat sich im Burgenland in den vergangenen neun Tagen stark verschlechtert. Dass die Unfälle so knapp beieinander liegen, sei jedoch lediglich ein unglücklicher Zufall, sagte Klaus Robatsch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Es seien leider vier tragische Unfälle, die aber in keinem unmittelbaren Zusammenhang stünden. Es seien unterschiedliche Unfalltypen, Unfallursachen, Umstände, Bezirke und Verkehrsteilnehmer betroffen gewesen.

Tempo an Witterung und Verkehrslage anpassen

Das nasse und nebelige Herbstwetter sei zwar ein Risikofaktor, werde aber erst in Kombination mit der falschen Wahl der Geschwindigkeit gefährlich, so Robatsch. Es sei wichtig mit einem Tempo zu fahren, dass den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen angepasst sei. Unfallursache Nummer eins sei derzeit das Thema nicht angepasste Geschwindigkeit.

Im vergangenen Jahr verzeichnete man die niedrigste Anzahl von Verkehrsunfällen mit Todesfolge seit Beginn der Aufzeichnungen. Trotz der traurigen Unfallhäufung in den vergangenen neun Tagen, dürfte sich dieser Trend heuer fortsetzen. Das hänge vor allem mit dem Lockdown zusammen, so Robatsch.