Beim „Ryder-Cup“ heißt es Teamgeist statt Einzelsport und Fußball-Stimmung statt Golf-Etikette. Null Euro Preisgeld statt fetter Prämien – das ist der Ryder Cup. Bernd Wiesberger will seine erste Teilnahme genießen und eine gute Leistung abliefern. „Die Erwartung ist die, dass ich für das Team 100 Prozent gebe und schau, dass ich so viele Punkte wie möglich für das europäische Teammitnehmen kann“, so Wiesberger.
Tausende Fans bei Trainingsrunde
Schon auf den Trainingsrunden begleiten tausende Fans die Teams aus Europa und den USA. Schon hier fühlt sich der Bewerb anders an als jedes Turnier – Wiesberger zeigte sich entspannt. „Es ist sehr entspannt. Die Jungs sind super motiviert und wir haben viel Spaß. Es könnte nicht besser laufen bisher“, sagte Wiesberger.
Beim Ryder-Cup sind Neulinge wie Wiesberger besonders gefordert. Das Wettkampfformat ist anders. Man spielt nicht für sich, sondern direkt gegen einen Kontrahenten. Die Abläufe im Vorfeld fordern die Golfer ebenso. „Es ist extrem hektisch. Viele Termine – und gar nicht so viel Zeit für die Vorbereitung, vom Golf her“, so Wiesberger.
Erster Österreicher bei Ryder-Cup
Bernd Wiesberger ist der erste Österreicher, der Europa beim Ryder Cup vertritt. Er will dazu beitragen, dass Team Europe den Pokal wie zuletzt 2018 in Händen hält. „Ich habe mein Leben lang auf so etwas hingearbeitet, dass ich hier dabei sein kann. Ich will es zu 100 Prozent genießen und mit Freude und Vorfreude in diese Turniertage gehen“, so Wiesberger.