Nico Prepeluh, AHS-Landesschulsprecher, Elisa Ergasti, Landesobfrau Schülerunion Burgenland und Julia Sagmeister, BMHS-Landesschulsprecherin
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Bildung

Schülervertreter fordern mehr Mitsprache

Die Schülerunion Burgenland und die Landesschülervertretung fordern mehr politische Mitbestimmung für Schülerinnen und Schüler. Am Montag präsentierten sie in Eisenstadt der Bildungsdirektion ihre Vorschläge und Pläne für das neue Schuljahr.

Die Schülerunion Burgenland und die Landesvertretung der Schulsprecherinnen und Schulsprecher wollen den Schülern dieses Jahr die Möglichkeit geben, Politik aktiv mitzugestalten. Dazu soll zweimal jährlich ein Schülerparlament stattfinden. Dort hätten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Anträge zu stellen und darüber zu diskutieren, so Julia Sagmeister von der Landesschülervertretung. Die besten Anträge sollen dann der Landesregierung vorgelegt.

Auch das Interesse an europäischer Politik solle gesteigert werden, so Elisa Ergasti von der Schülerunion – durch Workshops, Seminare und eine europaweite Vernetzung mit anderen Schülern.

Hilfe bei psychischen Problemen

Ein weiteres wichtiges Thema für die Schülervertretung ist die psychische Gesundheit von Schülerinnen und Schülern. Laut einer Studie der Donau-Uni Krems denken 16 Prozent der Schüler über Suizid nach. Die Schülervertretung fordert mehr Unterstützung für Betroffene. „Deshalb finden wir, braucht es dringend mehr Support-Personal an den Schulen, d.h. mehr Sozialarbeiterinnen, Schulpsychologinnen und Schulärztinnen, an die sich die Schülerinnen und Schüler wenden können“, sagte Landesschulsprecher Nico Prepeluh.

Lob gab es für die CoV-Sicherheitsmaßnahmen an den burgenländischen Schulen. Bis jetzt funktionieren der Unterricht und die Testungen gut, so die Schülervertretung.