Robert Hergovich und Hans Peter Doskozil
ORF/Norbert Lehner
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Politik

Doskozil will Lockerungen bei 80 Prozent Impfquote

Kritik an den derzeitigen CoV-Regeln bei der Maskenpflicht hat Landeshauptmann Hans Peter Doskozil am Donnerstag geübt. Wenn das Burgenland eine Impfquote von 80 Prozent erreicht, will Doskozil zudem mit dem Bund über Lockerungen im Burgenland reden.

Die derzeitigen Regelungen bei der Maskenpflicht hält Doskozil für „teilweise skurril“, dabei fehle jeder Hausverstand, meinte der Landesparteichef am Rande einer Pressekonferenz in Frauenkirchen – mehr dazu in SPÖ legt Schwerpunkte für Herbst fest. Er lehne es ab, dass sozialer Druck auf jene ausgeübt wird und etwa angedroht werde, Impfverweigerern das Arbeitslosengeld zu streichen: „Das ist komplett verfehlt und zeigt die Hilflosigkeit.“ Einschränkungen zu verhängen, sei das einfachste.

Burgenland werde 80 Prozent Impfquote erreichen

Doskozil pochte hingegen auf positive Anreize und verwies auf die kürzlich vorgestellte Impf-Lotterie im Burgenland. Das Bundesland werde die angestrebte Impfquote von 80 Prozent bei der impfbaren Bevölkerung erreichen, zeigte er sich überzeugt und forderte, dass auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) alles unternimmt, um die Impfquote österreichweit zu heben. Stattdessen spreche dieser aber lediglich von Einschränkungen, kritisierte der Landeshauptmann. Wenn die 80 Prozent Quote im Burgenland erreicht ist, will Doskozil jedenfalls mit der Bundesregierung über Lockerungen im Bundesland sprechen