Die derzeitigen Regelungen bei der Maskenpflicht hält Doskozil für „teilweise skurril“, dabei fehle jeder Hausverstand, meinte der Landesparteichef am Rande einer Pressekonferenz in Frauenkirchen – mehr dazu in SPÖ legt Schwerpunkte für Herbst fest. Er lehne es ab, dass sozialer Druck auf jene ausgeübt wird und etwa angedroht werde, Impfverweigerern das Arbeitslosengeld zu streichen: „Das ist komplett verfehlt und zeigt die Hilflosigkeit.“ Einschränkungen zu verhängen, sei das einfachste.
Burgenland werde 80 Prozent Impfquote erreichen
Doskozil pochte hingegen auf positive Anreize und verwies auf die kürzlich vorgestellte Impf-Lotterie im Burgenland. Das Bundesland werde die angestrebte Impfquote von 80 Prozent bei der impfbaren Bevölkerung erreichen, zeigte er sich überzeugt und forderte, dass auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) alles unternimmt, um die Impfquote österreichweit zu heben. Stattdessen spreche dieser aber lediglich von Einschränkungen, kritisierte der Landeshauptmann. Wenn die 80 Prozent Quote im Burgenland erreicht ist, will Doskozil jedenfalls mit der Bundesregierung über Lockerungen im Bundesland sprechen