Bank Burgenland
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Wirtschaft

Neue Bank-Burgenland-Zentrale offiziell eröffnet

Fast zwei Jahre lang wurde die Zentrale der Bank Burgenland in Eisenstadt renoviert und erweitert. Kundinnen und Kunden können schon seit Beginn des Jahres ihre Bankgeschäfte im neuen Haus erledigen. Offiziell eröffnet wurde die neue Zentrale coronavirusbedingt aber erst jetzt.

4.200 Quadratmeter misst das ausgebaute und renovierte Headquarter der Bank Burgenland auf der Neusiedler Straße in Eisenstadt. 20 Millionen Euro wurden laut Bank-Burgenland-Vorstand Gerhard Nyul investiert. Für den Umbau wurden keine neuen Flächen versiegelt, das Gebäude ist in die Höhe gewachsen. Auf dem Dach gibt es eine Fotovoltaikanlage, die den Strom für den Tagesbetrieb produziert, das Gebäude ist an die Fernwärme angeschlossen und es gibt auch eine E-Tankstelle für Kunden. Insgesamt gibt es 27 Kundenparkplätze und Platz für 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Offizielle Eröffnungsfeier
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Offizielle Eröffnungsfeier
Bank-Burgenland-Vorstand Gerhard Nyul
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Bank-Burgenland-Vorstand Gerhard Nyul
Mitarbeiter in der Bank Burgenland
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220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Platz
Die neu renovierte Bank Burgenland von innen
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Die neu renovierte Bank Burgenland
Büroraum in der neuen Bank Burgenland
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Büroraum in der neuen Bank Burgenland
Bank Burgenland
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20 Millionen Euro wurden investiert
Safe-Anlage in der neu renovierten Bank Burgenland
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Der neue Tresorraum ist mit Fingerprint zugänglich

Erneuert wurde auch die Safe-Anlage, die von den Kundinnen und Kunden mittels Fingerprint betreten werden kann. 350 Safes stehen zur Verfügung und es gibt auch Safes, die barrierefrei zugänglich sind. Laut eigenen Angaben hat die Bank Burgenland derzeit etwa 50.000 Privatkunden und 5.000 Firmen- und Immobilienkunden. Die Kunden werden auch in ungarischer Sprache betreut.

Vorstand Jauk: Richtige Entscheidung

Mit dem Umbau der Bank-Burgenland-Zentrale wurde 2019 vor der Coronavirus-Krise und dem Homeoffice-Boom begonnen, die Dimension des Umbaus sei trotz allem die richtige Entscheidung gewesen, sagte Bank-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Christian Jauk in „Burgenland heute“ im Gespräch mit Martin Ganster.

„Weil wir immer davon überzeugt waren, dass der Wirtschaftsstandort hier im Burgenland, in Eisenstadt im Speziellen, einer ist, der Zukunft hat“, so Jauk. Und davon sei er zum jetzigen Zeitpunkt noch mehr überzeugt: „Ich glaube, dass dieses Signal, das wir damit gesetzt haben, im Land, positiv angekommen ist.“ Die Bank Burgenland hat derzeit elf Filialen und dabei werde es bleiben, so Jauk. Die Finanzdienstleistung brauche neben der Digitalisierung auch den Menschen.

Christian Jauk über die Bankeröffnung

Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland

Zur derzeitigen Inflation sagte Jauk, dass die Dimension eine Herausforderung sei. Die Minuszinspolitik sei langfristig nicht nur für den Sparer schädlich, sondern auch für jene, die vorsorgen. „Viele meinen, das wird sich normalisieren. Wir werden es in den nächsten sechs bis zwölf Monaten beantwortet bekommen. Aber ich halte es für sehr sensibel, weil sonst ist der Bürger, der der am Ende da draufzahlt“, so Jauk in „Burgenland heute“ am Mittwoch.