Schwimmfestival Neusiedler See Seedurchquerung
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Sport

Neuer Streckenrekord bei Seedurchquerung

Zum 30. mal wurde am Sonntag beim Schwimmfestival Neusiedlersee die Strecke Illmitz-Mörbisch in Angriff genommen. Bei optimalem Wetter gelang der Oberösterreicherin Johanna Enkner ein neuer Damen-Streckenrekord.

Für die Schwimmerinnen und Schwimmer herrschten beim Start in Illmitz optimale Bedingungen: Die Wassertemperatur lag bei 20 Grad, und es war vor allem windstill. Die Oberösterreicherin Johanna Enkner absolvierte die 3,1 Kilometer lange Strecke von Illmitz nach Mörbisch in nicht einmal 39 Minuten. Enkner konnte damit einen neuen Damen-Streckenrekord erzielen. „Es war schon ziemlich anstrengend, vor allem weil ich eigentlich erst seit Montag wieder trainiere nach vier Wochen Pause“, so die Oberösterreicherin Johanna Enkner aus Leonding.

Johanna Enkner
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Johanna Enkner aus Leonding stellte einen neuen Streckenrekord auf

Einige Athleten schwammen die Distanz sogar zwei Mal. Der Sieg ging dabei an den burgenländischen Lokalmatador Florian Schumich, der in den vergangenen Wochen auch einige andere Wettbewerbe gewinnen konnte. „Ich habe bei den Staatsmeisterschaften gewonnen. Vor zwei Wochen war dann auch noch ein Open Water-Wettkampf in Wien, da habe ich auch zwei Mal gewonnen“, so Florian Schumich aus Oslip.

Seedurchquerung als Institution unter Schwimmern

Für viele Schwimmer ist die Seedurchquerung bereits zur Tradition geworden. „Mittlerweile ist es eine Institution. Ich bin immer gerne dabei, wenn mich Verletzungen gerade nicht aus der Bahn werfen. Aber auch in Zukunft ist es mein Ziel, mit dem Schwimmen Fitness zu erhalten und gelegentlich einen Wettkampf zu machen“, so Teilnehmer Theo Marot aus Baden.

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Die Veranstalter freuen sich über ein internationales Teilnehmerfeld

Mitmachen kann bei der Seedurchquerung jeder. Ein gewisses Maß an Trainingseinheiten sollte man aber auf jeden Fall absolvieren. „Es ist empfehlenswert, sich über kleinere Distanzen ein Ziel zu setzen. Man kann zwei-drei Mal eineinhalb Kilometer schwimmen, dann zwei Kilometer schwimmen, und dann kann man sich an die große Seequerung wagen“, so Organisator Andreas Sachs.

Auffallend war heuer die hoheinternationale Beteiligung. Unter den 120 Schwimmerinnen und Schwimmern waren Sportler aus Ungarn, Slowenien, der Slowakei, Tschechichen, Deutschland Belgien, den USA und aus ganz Österreich dabei.