Klangfrühling auf Burg Schlaining
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Kultur

Klangfrühling: Burgenland trifft Venedig

Burg Schlaining ist derzeit nicht nur Publikumsmagnet mit der Jubiläumsausstellung „Wir sind 100“, sondern auch Spielort des Klangfrühlings. Das Festival wird seit dem Wochenende coronabedingt im Herbst nachgeholt. Die Eröffnung stand unter dem Motto „Burgenland trifft Venedig“.

Eröffnet wurde der Klangfrühling mit einem musikalischen Brückenschlag zwischen dem Burgenland und Venedig, und zwar mit einem Konzert des Ensembles „Venice Baroque Strings“. Die Verbindung Burgenland-Venedig ist wichtig für die Entstehung des Landes: Im Oktober 1921 ist jene Vereinbarung in Venedig fixiert worden, die zur politischen Gründung des Burgenlandes als Teil Österreichs geführt hat.

Klangfrühling auf Burg Schlaining
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„In Venedig ist nicht nur ein Vertrag unterschrieben worden, sondern es ist auch Musik geschrieben worden. Unter diesem Motto haben wir den Eröffnungstag gestellt“, so Veranstalter Werner Glösl. „Sowohl die Venezianer, als auch die Burgenländer haben ein leichtfüßiges Leben. Sie lieben den Wein und singen gerne. Beide Orte sind für viele Menschen Sehnsuchtsorte“, erklärt Publizist Peter Menasse.

Klangfrühling feiert Jubiläum

Der Klangfrühling wird heuer 20 Jahre alt. „Es geht um etwas, das selbst 15 Jahre lang ein Herzensanliegen war. Hier war unsere musikalische Heimat, für diesen langen Zeitraum. Ich bin glücklich und bewegt, dass es in eine gute Zukunft geht“, so Festivalmitbegründer Eduard Kutrowatz.

Werner Glösl, Peter Menasse, Walter Jartschitsch, Elisabeth Gamauf-Leitner über Venedig und das Burgenland

Für kommende Woche sind mehrere Konzerte geplant: Eva Maria Marold tritt am Dienstag auf, ein weiterer Höhepunkt ist das Konzert des Klavierduos Ferhan und Ferzan Önder.