Fest Frauenreferat
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Politik

Frauenreferat feiert 20-Jahr-Jubiläum

Das Frauenreferat des Landes feiert seinen 20. Geburtstag. Es wurde vom damaligen Landeshauptmann Hans Niessl und der damaligen Frauenlandesrätin Verena Dunst (beide SPÖ) am Frauentag 2001 eröffnet. Seither ist es eine wichtige Anlaufstelle für Frauen und Mädchen.

Am Freitag feierten die Mitarbeiterinnen des Frauenreferats Burgenland die Arbeit der vergangenen 20 Jahre. War man zu Beginn vor allem für Förderungen und Subventionen zuständig, so hat sich das Aufgabengebiet der heute vier hauptberuflichen Mitarbeiterinnen seither deutlich erweitert. „Wir haben Publikationen, wir haben Eigenprojekte, wir sind Anlaufstelle für Frauen und Mädchen und wir wickeln Subventionen des Europäischen Sozialfonds ab. Wir haben die Themenführerschaft in sehr vielen frauenrelevanten Themen und wir vernetzen uns natürlich sehr aktiv mit den Frauenberatungsstellen, NGOs und verschiedenen Institutionen im Burgenland“, so die Leiterin des Frauenreferats Karina Ringhofer.

Landesrätin Astrid Eisenkopf und Karina Ringhofer
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Karina Ringhofer und Landesrätin Astrid Eisenkopf

43 Prozent Frauenquote im Landesdienst

Dazu organisiert das Frauenreferat regelmäßig Großveranstaltungen, wie zum Beispiel den Frauenlauf und den Frauenkunsthandwerksmarkt. Ein erklärtes Gründungsziel des Frauenreferats war es auch, die Zahl der Frauen im Landesdienst zu erhöhen. „Im Jahr 2000, also noch vor der Gründung des Frauenreferates, waren vor allem bei höherrangigen Posten, 80 Prozent Männer und 20 Prozent Frauen beschäftigt. Mittlerweile liegen wir bei einer Frauenquote von 43 Prozent, im obersten Führungskräftebereich sind es sogar noch mehr, da sind wir bereits bei 50 Prozent angelangt. Das ist eine Zahl, die man absolut herzeigen kann“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin und Frauenlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ).

Gewalt- und Armutsprävention, Digitalisierung und Alleinerzieherinnenförderung sind nur einige der Themen, die das Frauenreferat zurzeit und in den nächsten Jahren beschäftigen werden.