Die Kery-Preise wurden heuer zum 45. Mal vergeben. Im sozialen Bereich wurden etwa die „Kinderfreunde“ und der Verein „Alleinerziehend“ geehrt. Im Sektor Naturwissenschaft wurde die Vorsorgekampagne „Burgenland gegen Dickdarmkrebs“ gewürdigt. Außerdem wurden Arbeiten über den Architekten Matthias Szauer und das kulturelle Erbe der jüdischen Familie Wolf in Eisenstadt ausgezeichnet.

Forschung und Wissenschaft im Fokus
„Jetzt stehen wir vor ganz, ganz großen Herausforderungen. Ich glaube, die größte Herausforderung in diesem Jahrhundert ist die Klimakrise, die wir in den Griff bekommen müssen, die Digitalisierung ist ein ganz großes Thema, die älter werdende Generation braucht eine Lösung in der Pflege und ich glaube, das macht es aus, dass aus diesen vielen Bereichen Menschen ausgezeichnet werden, die da besondere Leistungen erbringen“, sagte Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, über das Bestreben besonders Forschung und Wissenschaft zu fördern.

Die Bildhauerin Ulrike Truger erhielt einen Würdigungspreis. „Es ist immer sehr schön, wenn die Arbeit gewürdigt wird, weil der Prozess der Arbeit doch ein einsamer ist. Ich freue mich sehr“, sagte die Künstlerin.
Ausgezeichnet wurden auch drei Sportprojekte und ein Unternehmen, sowie ein Romanprojekt, das sich mit der Geschichte unserer Region auseinandersetzt. Insgesamt hat die „Burgenland-Stiftung Theodor Kery“ in ihrer Geschichte 2,8 Millionen Euro vergeben.