Bereits im Vorjahr war ein Insolvenzverfahren über das Unternehmen eröffnet worden – mehr dazu in Kölly Bau in Deutschkreutz ist insolvent. Nach der Annahme des Sanierungsplans wurde es aber aufgehoben, denn er wurde nur teilweise erfüllt, das Unterhemen hat seine Zahlungen eingestellt.
66 Mitarbeiter betroffen
Aktiva von 2,8 Mio. Euro stehen Passiva von 9,5 Mio. Euro gegenüber. Als Insolvenzursache gibt die Baufirma unter anderem Liquiditätsprobleme, Materialengpässe und erhöhte Materialpreise an. Betroffen sind 66 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer. Der Sanierungsplan aus dem Vorjahr sah eine Quote von 20 Prozent in vier gleich großen Teilquoten zu je fünf Prozent vor, wovon aber nur die ersten beiden Teilquoten bedient werden konnten. Das Unternehmen soll nun nicht mehr fortgeführt werden.
„Bernhard Kölly, der als Einzelunternehmer auch mit seinem gesamten Privatvermögen für sämtliche Unternehmensschulden haftet, beabsichtigt in weiterer Folge seine Entschuldung herbeizuführen, wobei derzeit noch offen ist, welche rechtliche Entschuldungsmöglichkeit in Anspruch genommen werden soll“, hieß es vom KSV.