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Kultur

Künstler-Kollektivvertrag für Mayer „unrealistisch“

Donnerstagabend hat der Publizist Peter Menasse in Eisenstadt wieder zum Gespräch geladen. Zu Gast war auch Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer. Sie nahm zur aktuellen Diskussion um Künstlergagen Stellung und bezeichnete dabei einen Kollektivvertrag für Künstler als „unrealistisch“.

Die Kulturszene sei zu heterogen für einen solchen Vertrag. „Es gibt die großen Tanker, man hat kleine Initiativen, es gibt Leute, die ehrenamtlich arbeiten – das will man ja auch nicht verhindern. Ich glaube nicht, dass es mit einem Kollektivvertrag geht“, so Mayer bei der Veranstaltung im Empiresaal von Schloss Esterhazy.

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Staatssekretärin Andrea Mayer und Peter Menasse im Empiresaal von Schloss Esterhazy

Sie spreche sich aber dafür aus mit „gewissen Empfehlungen“ zu arbeiten. Wenn sich alle Fördergeber daran halten und diese Empfehlungen einhalten, könne man sie zu einem Förderkriterium machen, sagte Mayer.