Fußballspiel des FC Südburgenland
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FC Südburgenland: Start mit neuen Trainern

Für den FC Südburgenland beginnt in der Frauen Fußball-Bundesliga nächste Woche die neue Saison. Mit einem neuen Trainergespann gibt es vor allem ein Ziel: Den Klassenerhalt schaffen.

Die Top-Transfers sind dem FC Südburgenland heuer auf dem Trainersektor gelungen. Der 31-jährige Maximilian Senft übernahm das Zepter als Chefcoach. Seine Erfahrungen als Co-Trainer bei namhaften Profiklubs wie dem FC Barnsley oder Austria Wien hinterlassen Eindruck – auch bei den Spielerinnen. „Wenn man seine Trainerstationen anschaut, dann weiß man, dass der sehr viel Ahnung haben muss“, sagt etwa Kapitänin Susanna Koch-Lefevre.

Benjamin Posch und Maximilian Senft
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Trainerduo Benjamin Posch und Maximilian Senft

Dicht an Senfts Seite ist sein Freund und Assistent Benjamin Posch. Für Beide sind es die ersten Schritte im Frauen-Fußball. Und beide fahren zweigleisig, denn Senft und Posch leiten auch weiterhin die Geschicke beim Landesliga-Klub SC Pinkafeld. „Natürlich fragen die Leute, wie das möglich ist und vor allem wie sich das zeitlich vereinbaren lässt, ohne, dass da irgendwie eine Seite darunter leidet. Aber wir bringen das ganz gut unter einen Hut“, so Posch. Auch Senft sieht kein Problem mit der Doppelaufgabe. „Bis jetzt sind wir nicht überstresst. Das passt gut“.

Duo verkörpert modernes Trainerbild

Senft und Posch verkörpern ein modernes Trainerbild. Sie wollen mit Details und harter Arbeit das Saisonziel des FC Südburgenland erreichen – und das Ziel bleibt, wie in den vergangenen Jahren – der Verbleib in der Bundesliga. „Der Klassenerhalt steht, glaube ich, über allem. Dort wollen wir hinkommen, wir wollen es schaffen, dass der FC Südburgenland auch das zwanzigste Jahr in der Bundesliga spielt“, so Posch.

Senft gibt einer Spielerin mit Hilfe eines Flipboards taktische Anweisungen
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Umbruch im Kader

Dabei muss das junge Duo auf der Trainerbank gleich einmal mit einem Umbruch im Kader zurechtkommen. Vier Stützen der vergangenen Saison sind heuer nicht mehr dabei. Auf der anderen Seite sind mit der ehemaligen ungarischen Nationalteamspielerin Andrea Harsanyi und der italienischen Torfrau Maria Balbi zwei Neuzugänge zu integrieren. Das letzte Testspiel vor dem Saisonstart verloren die Südburgenländerinnen mit 2:3 gegen die U18 von Sturm Graz. Nicht das gewünschte Ergebnis, sagt Senft.

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Der FC Südburgenland will auch heuer den Klassenerhalt schaffen

Allerdings liege der Fokus derzeit auf der Weiterentwicklung. Resultate und Ergebnisse seien im ersten Moment zweitrangig. Am Samstag wartet zum Saisonauftakt mit einem Gastspiel beim Top-Klub in Neulengbach gleich einmal ein richtiger Kracher.