Die neuen Tunnelportalfeuerwehren sind die Feuerwehren Rudersdorf-Ort und Deutsch Kaltenbrunn-Ort, Eltendorf und Jennersdorf. Als erste der vier Wehren bekam am Samstag die Feuerwehr Rudersorf-Ort das erste Rüstlöschfahrzeug für Tunneleinsätze des Burgenlandes. Es wurde im Rahmen eines Festaktes vor 200 Feuerwehrmitgliedern aus der Umgebung und Landes-Feuerwehrreferent Heinrich Dorner (SPÖ) übergeben.
Das Fahrzeug wird nicht nur für Aufgaben auf der Schnellstraße S7 herangezogen, sondern wird auch für kommunale Tätigkeiten herangezogen. Die Gesamtkosten für das sogenannte RLF-T betragen 615.000 Euro. Seitens des Landes Burgenland und der ASFINAG wurden 550.000 Euro bereitgestellt, 25.000 Euro kommen von der Marktgemeinde Rudersdorf, von der örtlichen Feuerwehr wurden 40.000 Euro beigesteuert.
Spezielle Zusatzausrüstung
Das Fahrzeug wird für Brandeinsätze, technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen, Unfällen mit Gefahrengut und eben auch bei Einsätzen im Tunnelbereich herangezogen, weshalb es über eine spezielle Zusatzausrüstung verfügt. Dazu gehören unter anderem Langzeitatemschutzgeräte, Wärmebildkameras, Schleifkorbtragen zur Personenrettung und diverse Messgeräte.