Die unbekannten Täter sind offenbar mit Luftdruckgewehren und Steinschleudern ausgestattet. Spuren an beschädigten Solarpaneelen weisen zumindest darauf hin. An den Tatorten wurden Stahlkugeln gefunden. Eine Pferdekoppel außerhalb von Unterrabnitz wurde schon mehrmals heimgesucht. Pächterin Bettina Schabl stellte bei einem ihrer Pferde eine starke Schwellung am Vorderfußgelenk fest.
Verletzung mit Folgen
Dass sich das Pferd selbst verletzt hat, ist laut Tierärztin sehr unwahrscheinlich. Bei dem Tier sei eine Schlagverletzung und ein stumpfes Trauma festgestellt worden. Die Tierärztin habe ihr mitgeteilt, dass die Gelenkkapsel beschädigt worden sei und die Verletzung daher wohl dauerhaft sein werde, sagte Schabl.
„Fenster und Spiegel eingeschossen“
Im nahegelegenen Frühmittelalterdorf beschädigten die unbekannten Täter die Fenster im WC-Container. Laut Vereinsobmann Wilhelm Heissenberger häufen sich solche Vorfälle. „Die Sachbeschädigungen sind extrem geworden, wie zum Beispiel beim WC-Container, wo Fenster und Spiegel zerschossen wurden. Ich habe sehr viel Verständnis für Jugendstreiche und Spaß, aber bei grober Sachbeschädigung hört sich das auf“, so Heissenberger.
Dass es sich bei den Tätern um übermütige Jugendliche handelt, ist allerdings nur Spekulation. Die Ermittlungen der Polizei sind noch nicht abgeschlossen.