In der burgenländischen Gesamtbevölkerung sind aktuell 64 Prozent Coronavirus-vollimmunisiert. In der Gruppe jener, die in den vergangenen vier Wochen positiv auf das Virus getestet worden sind, sind nur 16 Prozent vollimmunisiert. Das meldete am Donnerstag der Koordinationsstab des Landes.
Anders ausgedrückt: Wer nicht geimpft ist, hat ein rund vier Mal höheres Risiko einer Infektion als jemand, der vollimmunisiert ist. Dieser Vergleich bezieht sich nur auf das bloße Coronavirus-Testergebnis. Impfdurchbrüche, also Erkrankungen mit Symptomen sind laut dem Koordinationsstab bei Vollimmunisierten noch viel seltener vorgekommen.
Wenig Erkrankungen bei Impfung
Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES veröffentlichte vor rund zwei Wochen Daten zu echten Impfdurchbrüchen samt Symptomen. Dort zeigte sich, dass seit Jahresbeginn nur 42 Burgenländerinnen und Burgenländer an Covid-19 erkrankten, obwohl sie zwei Mal geimpft waren, oder einen Schutz durch die einfache Johnson & Johnson-Impfung bekommen hatten. Bei insgesamt 7.997 registrierten impfbaren Fällen beträgt die Quote an Impfdurchbrüchen somit 0,5 Prozent.