Einige Künstler kündigen rechtliche Schritte an, weil sie aus ihrer Sicht für Zusatzvorstellungen nicht entsprechend bezahlt werden, berichtet die APA. Die Seefestspiele hätten die Zusatzvorstellungen nicht fristgerecht angesetzt und würden sich nun „weigern“, die dafür von den Künstlern eingeforderten Honorare zu bezahlen.

Posteiner: Vertragspassus werde anders interpretiert
Festspieldirektor Dietmar Posteiner widerspricht dieser Darstellung. „Die Behauptung, sie bekommen etwas nicht bezahlt, ist schlicht falsch“, so Posteiner. 18 Vorstellungen gehen über die Bühne, 18 würden auch bezahlt, so Posteiner. Es gehe lediglich um einen Vertragspassus, der von einigen Künstlern anders interpretiert werde als vom Veranstalter.
Die Künstler müssten sich laut Vertrag für Zusatztermine bereithalten. Diese könne man immer erst dann planen, wenn klar sei, ob sie benötigt werden, so Posteiner. Die Anwälte seien nun in Kontakt, diese werden sich das Ganze nach der Saison in Ruhe anschauen.